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WLAN-Probleme? So optimierst du dein Netzwerk zu Hause

  • Veröffentlicht: 12.12.2022
  • 17:45 Uhr
  • Galileo

Streaming, Home-Office, Shopping: Vieles erledigen wir zu Hause bequem übers WLAN. Wären da nur nicht die Probleme mit der Verbindung und der Surf-Geschwindigkeit. Mit unseren WLAN-Tipps verbesserst du dein Heim-Netz in wenigen Schritten. Im Clip: Wie gefährlich ist Elektro-Smog?

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Das Wichtigste zum Thema WLAN-Tipps

  • Die Abkürzung "WLAN" steht für "Wireless Local Area Network". Ins Deutsche übersetzt heißt das so viel wie "kabelloses, lokales Netzwerk". Netzwerkkabel für Verbindungen via LAN (Local Area Network) sind somit überflüssig.

  • Im Vergleich zur Übertragung über ein LAN-Kabel sind die Stabilität und die Geschwindigkeit des Datentransfers über WLAN jedoch grundsätzlich störungsanfälliger und langsamer.

  • Außerdem fürchten einige gesundheitliche Schäden durch WLAN-Strahlung - ähnlich wie durch Handystrahlung, 5G und 6G. Für Aufklärung sorgt in dieser Hinsicht das Bundesamt für Strahlenschutz.

  • Von Position bis Repeater: Damit es mit einem funktionierenden drahtlosen Internet zwischen dir, deinem WLAN-Router und deinen Endgeräten klappt, helfen ein paar einfache Kniffe.

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Was WLAN ist und wie es funktioniert

Kurz ausgedrückt handelt es sich bei WLAN um ein elektromagnetisches Funksignal mit einer bestimmten Frequenz zwischen einem Sender und einem Empfänger. Es dient der drahtlosen Übertragung von Daten.

Daheim ist der Sender ein Router. Der erhält das Funksignal per Kabel über deinen Telefon- beziehungsweise Internet-Anschluss und leitet es etwa an deinen Computer oder dein Smartphone weiter.

Die Frequenzbereiche von WLAN, die zwischen 2,4 und 5 GHz (Gigahertz) liegen, sind international festgelegt. In Deutschland kümmert sich die Bundesnetzagentur um die Zuteilung. Jede Frequenz ist in Kanäle eingeteilt, auf denen gefunkt wird.

Um Eingriffe ins Funknetz zu vermeiden, sollte der WLAN-Zugang stets durch ein schwer zu knackendes Passwort geschützt sein. Über die Eingabe dieses Passworts stellen beispielsweise Laptop und Smart-TV eine Verbindung zum WLAN-Netz her.

Für die Sicherheit des WLAN-Signals sorgt die 2. Generation des "Wi-Fi Protected Access": der Verschlüsselungs-Standard "WPA2".

5 Tipps zum Erkennen von Scam

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Typische Schwierigkeiten bei der Nutzung von WLAN

😒 Zu den verbreiteten Problemen zählt eine instabile Verbindung aufgrund eines unterbrochenen Signals.

😒 Außerdem bereitet ein geringer Surf-Speed regelmäßig Ärger. Theoretisch sind beim Datentransfer Bandbreiten von mehreren Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich. Zur Einordnung: 1 Gbit/s entspricht 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s).

😒 Die meisten Tarife liegen jedoch eher bei 16 Mbit/s und enden bereits bei 1 Gbit/s. Tatsächlich verfügbar sind mancherorts noch langsamere Geschwindigkeiten. Vor einigen Jahren waren noch Bandbreiten im Bereich von Kilobit pro Sekunde (Kbit/s) üblich.

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Wie du gängige WLAN-Probleme zu Hause löst

⏳ Verschaff dir zuerst ein Bild von der Lage: Auf der Webseite deines Internet-Anbieters oder mit Extra-Tools kannst du einen Speed-Test durchführen und die Signalstärke messen.

📏 Ist das WLAN-Signal zu schwach, kann das an einer zu großen Entfernung zwischen Router und Endgerät liegen. Positioniere deinen Router und die Antenne daher möglichst zentral und ungehindert in deinem Haushalt, sodass das Funksignal freie Bahn hat. Mit den richtigen Tricks kannst du auch für Internet auf dem Balkon und im Garten sorgen.

🚪 Versperren Wände, Türen oder Möbel dem WLAN-Signal den Weg, schränkt das den Internet-Empfang ein. Auch die Anzahl und das Alter der Endgeräte beeinflussen die WLAN-Verbindung.

🖥 Sicherlich benötigt nicht jedes Gerät dauerhaft eine Verbindung zum WLAN. Stelle diese nur bei Bedarf her, etwa bei einem Software-Update. Für manche stationäre Geräte ist gegebenenfalls auch eine Internetverbindung per LAN-Kabel eine Alternative, zum Beispiel für einen Stand-Rechner.

🖱 Ebenso sollte dein Router Abstand zu Mikrowellen sowie drahtlosen Controllern und Mäusen halten. Weil sie teils ähnliche Frequenzen nutzen, können diese deine Surf-Geschwindigkeit drosseln.

✋ Sind zudem andere WLANs in angrenzenden Frequenzbereichen in Reichweite, können diese einander stören. Dein Router sollte daher nach Möglichkeit einige Kanäle Abstand halten.

🎮 Möchtest du für bestimmte Anwendungen mehr Speed, kann eine Priorisierung Abhilfe schaffen. In den Einstellungen deines Routers kannst du Filter für Datenpakete einrichten, zum Beispiel fürs Gaming, die dein Router dann beim Daten-Transport bevorzugt.

🔌 Bringen diese WLAN-Tipps nicht die gewünschte Lösung, kann zusätzliche Hardware helfen. Ein Repeater auf halber Strecke verstärkt die Reichweite des WLAN-Signals. Für starkes WLAN über mehrere Etagen kann sich auch eine Powerline lohnen. Diese Adapter gebrauchen praktisch Stromleitungen als Netzwerkkabel.

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WLAN oder WiFi: Was ist der Unterschied?

🤓 In der deutschen Alltagssprache haben WLAN und WiFi (sprich: "WaiFai") mehr oder weniger dieselbe Bedeutung. Diese Gleichsetzung ist jedoch nicht ganz korrekt.

🤓 "WiFi" ist die Abkürzung für "Wireless Fidelity", was mit "kabellose Zuverlässigkeit" übersetzbar ist. Den Ausdruck hat 1999 die "Wi-Fi Alliance" eingeführt, die sich um die Vereinbarkeit von verschiedenen WLAN-fähigen Geräten kümmert. Besteht ein Produkt die Tests dieser Allianz, erhält es das bekannte WiFi-Logo.

🤓 Streng genommen ist "WiFi" demnach eine Kennzeichnung für Geräte, die WLAN empfangen können. Mit dem Sammelbegriff "WLAN" bezeichnen wir hingegen generell das Funknetzwerk Internet.

🤓 Im nicht-deutschsprachigen Ausland hat sich übrigens gegenüber "WLAN" eher der Ausdruck "WiFi" durchgesetzt.

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