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Organisierte Bandenkriminalität?

100.000 Betrugsnachrichten per Whatsapp verschickt? Verdächtige gefasst

  • Veröffentlicht: 20.12.2023
  • 18:02 Uhr
  • Clarissa Yigit
In Frankfurt wurden am Dienstag (19. Dezember) zwei Männer verhaftet, denen vorgeworfen wird, circa 100.000 Betrugsnachrichten über Whatsapp versendet zu haben.
In Frankfurt wurden am Dienstag (19. Dezember) zwei Männer verhaftet, denen vorgeworfen wird, circa 100.000 Betrugsnachrichten über Whatsapp versendet zu haben.© REUTERS/Dado Ruvic

Cybercrime-Ermittlern sind zwei mutmaßliche Betrüger ins Netz gegangen. Die Täter sollen rund 100.000 Betrugsnachrichten über den Messengerdienst Whatsapp versendet haben. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Verbrecher haben rund 100.000 betrügerische Nachrichten über den Messengerdienst Whatsapp versendet.

  • Darin gaben diese an, ein Familienmitglied zu sein, und versuchten dem Angeschriebenen Geld zu entlocken.

  • Zwei Täter der vermutlich größeren Bande konnten nun verhaftet werden. 

Ermittler:innen haben zwei Männer im Alter von 19 und 20 Jahren aus Hessen und Niedersachsen am Dienstag (19. Dezember) in Frankfurt festgenommen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf die Polizei Osnabrück mitteilt.

Diese sollen demnach bundesweit rund 100.000 Betrugsnachrichten über den Messengerdienst Whatsapp verschickt haben. Nun wird den Beschuldigten gewerbsmäßiger und bandenmäßiger Betrug vorgeworfen. Zudem vermutet die Polizei noch etliche weitere Mitglieder hinter der Bande.

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Erfolgreiche Ermittlungen

Der Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück, Marco Ellermann, wird vom "Presseportal" mit den Worten zitiert: "Mit den Festnahmen haben wir jetzt die Möglichkeit, auch an die Hintermänner dieser perfiden Betrugsmasche zu kommen. Die erfolgreichen Ermittlungen zeigen, dass wir auch konspirativ agierende Täter ausfindig machen."

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Bei den beiden Festgenommenen wurde außerdem umfangreiches Beweismaterial in den beiden Frankfurter Wohnungen sichergestellt – unter anderem Handys, elektronische Datenträger oder Pfefferspray-Pistolen.

Nun müssen die mutmaßlichen Täter mit Gefängnisstrafen zwischen einem und zehn Jahren rechnen. Zudem dauern die Ermittlungen weiter an.

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Masche der Betrüger

Die Masche der Betrüger ist dabei nicht neu. So hätten diese ein vermeintliches Familienmitglied kontaktiert - mit der dringenden Bitte, über den Messengerdienst Whatsapp weiter zu kommunizieren.

Beispielsweise so: "Hallo Papa, hallo Mama, meine Handynummer hat gewechselt. Schreib mir bitte schnell bei Whatsapp", ergänzt das "Presseportal".

Unter Vorspiegelung einer Notlage versuchen die Täter dann während des Chats den "Familienangehörigen" zu einer Geldüberweisung zu bewegen.

Für die Kommunikation nutzen die Betrüger nur kurzzeitig registrierte Mobilfunknummern, die auf gefälschte oder missbräuchlich genutzte Personalien registriert wurden, so die dpa abschließend.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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