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Fast 5.000 km/h

Achtung, Rekordjet kommt: NASA baut schnellstes Flugzeug der Welt

  • Veröffentlicht: 28.08.2023
  • 16:11 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Die NASA meldet sich wieder zu Wort - mit einem atemberaubenden Vorhaben.
Die NASA meldet sich wieder zu Wort - mit einem atemberaubenden Vorhaben.© Adobe Stock

Mit knapp 5.000 Kilometern pro Stunde um die Welt fliegen - was noch wie eine irre Utopie klingt, könnte bald schon Realität werden. Die Weltraumbehörde NASA arbeitet an einem Wahnsinnsprojekt, doch einen Haken gibt es.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die NASA arbeitet wieder an einem Riesenprojekt.

  • Ein extrem schnelles Passagierflugzeug soll das Fluggeschäft revolutionieren.

  • Das Projekt hat aber einen Haken.

Mehr als vier Milliarden Menschen werden Berechnungen des internationalen Luftfahrtverbands Iata zufolge 2023 per Flugzeug befördert. Durch das Fliegen sparen sich täglich Millionen Passagiere so einiges an Zeit. Das Flugerlebnis dürfte sich aber künftig radikal verändern: Die NASA will mit einem gigantischen Projekt ein Überschall-Passagierflugzeug bauen. Das gab die Weltraumbehörde vergangene Woche bekannt.

Wer sich über die Eigenschaften des rekordverdächtigen Fliegers informieren will, sollte davor aber kurz aufatmen. Denn: Die Höchstgeschwindigkeit des Fliegers werde bei Mach-4, also stolzen 5.000 Kilometern pro Stunde liegen. Zum Vergleich: Das berühmte Spionageflugzeug Lockheed SR-71 Blackbird hat eine maximale Geschwindigkeit von etwa 3.540 Kilometern pro Stunde. Passagierflugzeuge haben jedoch grundsätzlich eine viel geringere Höchtsgeschwindigkeit.

So soll laut der Weltraumbehörde der Flug von New York nach London viermal so schnell wie heutzutage möglich stattfinden. Dank des geplanten NASA-Flugzeugs könnte die Reise künftig also nur noch etwa 90 Minuten dauern.

Problemfeld: Überschallknall

Ein Umstand bereitet den Projektmitarbeiter:innen jedoch eine Sorge: der Überschallknall. Aufgrund der extremen Geschwindigkeit des Flugzeuges würde dieser beim Durchbruch der Schallmauer entstehen. Und genau das ist aber in vielen Ländern verboten.

Wie die Schweizer Tageszeitung "Blick" berichtete, arbeitet die US-Behörde deshalb an der Entwicklung eines leiseren Überschallknalls. Noch sei keine Lösung für das Problem gefunden worden. Der transozeanische Verkehr ist laut NASA aber von dem Überschall-Verbot nicht betroffen. Deshalb habe man über dem Ozean "etwa 50 etablierten Strecken" erschlossen, auf denen es potenzielle Passagiermärkte gebe.

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  • Verwendete Quellen:
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