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Wahlkampf in Brandenburg

AfD-Chefin Weidel: "Grenzsicherung geht durch Grenzzäune"

  • Aktualisiert: 11.09.2024
  • 20:49 Uhr
  • dpa
Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hofft bei der Landtagswahl in Brandenburg am 22. September auch auf eine bundesweite Zäsur.
Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hofft bei der Landtagswahl in Brandenburg am 22. September auch auf eine bundesweite Zäsur.© Frank Hammerschmidt/dpa

Die AfD verspricht sich von der Landtagswahl in Brandenburg auch eine bundesweite Zäsur. "Was wir brauchen, sind Neuwahlen", sagte Parteivorsitzende Alice Weidel bei einem Wahlkampfauftritt in Forst und wandte sich mit scharfen Worten gegen den Zuzug von Flüchtlingen.

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Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hofft mit der Landtagswahl in Brandenburg in eineinhalb Wochen auch auf eine bundesweite Zäsur. "Was wir brauchen, sind Neuwahlen", sagte Weidel bei einem Wahlkampfauftritt in Forst (Lausitz). Wenn Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) "hier rausfliegt, die SPD das ganze Ding verliert, dann prophezeie ich euch, dass in der SPD etwas ins Rutschen kommt", meinte Weidel. "Dann haben wir Neuwahlen."

Im Video: AfD-Positionspapier - Nur noch "Brot, Bett und Seife" für Asylbewerber

Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall. Der Brandenburger Verfassungsschutz stufte den AfD-Landesverband ebenfalls als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein. Die AfD will bei der Landtagswahl am 22. September in Brandenburg stärkste Kraft werden. Sie liegt in Umfragen bisher vorn, in der jüngsten RBB-Umfrage von Infratest dimap bei 27 Prozent vor der SPD mit 23 Prozent.

Weidel fordert Grenzzäune

Weidel punktete in Forst vor mehreren hundert Gästen vor allem mit scharfen Forderungen gegen den Zuzug von Flüchtlingen. "Grenzsicherung geht durch Grenzzäune, so einfach ist das", sagte Weidel. Sie forderte auch sofortige Friedensverhandlungen für die Ukraine und ein Ende von Waffenlieferungen - auch dafür erntete sie viel Applaus. Bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September lag die AfD jeweils über 30 Prozent, in Thüringen wurde sie stärkste Kraft.

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