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Union verliert einen Prozentpunkt

AfD weiter im Umfragehoch: Partei überholt SPD und ist zweitstärkste Kraft

  • Veröffentlicht: 13.06.2023
  • 16:56 Uhr
  • Lena Glöckner
Die AfD ist weiter im Umfragehoch.
Die AfD ist weiter im Umfragehoch.© Swen Pförtner/dpa

Die AfD verzeichnet in einer weiteren Umfrage ein Plus. Laut einer Forsa-Erhebung ist die Partei nun mit 19 Prozent zweitstärkste Kraft und zieht an der SPD vorbei. Als Ursache für das Erstarken wird der Ampel-Streit herangezogen.

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Die AfD ist weiterhin im Umfragehoch: Laut RTL/ntv-"Trendbarometer" gewinnt die Partei im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte hinzu und ist mit 19 Prozent nun zweitstärkste Partei vor der SPD (18 Prozent) und den Grünen (14 Prozent), die unverändert bleiben. Der Erhebung des Forsa-Instituts vom Dienstag (13. Juni) nach verliert die Union einen Prozentpunkt und liegt jetzt bei 29 Prozent. Die Werte für die FDP (7 Prozent) und die Linke (4 Prozent) bleiben gegenüber der Vorwoche unverändert.

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Die AfD erlebt derzeit im Bund und den Ländern einen Umfrage-Höhenflug mit Werten von 17 bis 20 Prozent - die Union liegt bei 27 bis 30 Prozent. In Thüringen und Sachsen stand die AfD in jüngsten Umfragen auf Platz eins, in Brandenburg lag sie auf ähnlichem Niveau wie CDU und SPD. In diesen drei Ländern sind 2024 Landtagswahlen.

Streit in der Ampel als Ursache

Wegen des Erstarkens der AfD, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird, ist eine Debatte über die Gründe dafür entbrannt. Genannt wird als Ursache unter anderem der öffentliche Streit in der Ampel-Koalition. Aber auch die Unionsparteien werden als Mitverantwortliche gesehen.

"Wir werden sehen, wohin uns das alles trägt", sagte AfD-Co-Chefin Alice Weidel in Berlin auf die Frage, wo sie eine realistische Grenze für die Umfragewerte sehe. Sie sei sehr vorsichtig mit Umfragen. "Was sich hier widerspiegelt, ist, dass die Menschen es satthaben, das alles mit sich machen zu lassen, was hier aus der Ampel-Regierung kommt und natürlich auch aus der Vorgängerregierung." Es werde nur grüne Politik durchgesetzt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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