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Mehrere Tote im Kaukasus

Südrussland: Anschläge auf Kirchen und Synagogen in Dagestan

  • Veröffentlicht: 24.06.2024
  • 05:37 Uhr
  • Sophia Huber

In einer der ärmsten Regionen Russlands haben Attentäter das Feuer auf Kirchen und Synagogen eröffnet. Mindestens zehn Menschen sollen dem Terroranschlag zum Opfer gefallen sein.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag (6. Juni) wurden gleichzeitig Anschläge auf Kirchen, Synagogen und eine Polizeistation in Teilen Südrusslands gemeldet.

  • Dabei wurden mehrere Menschen getötet und schwer verletzt.

  • Die Polizei beendete den Antiterroreinsatz nach einigen Stunden und konnte sechs der Attentäter eliminieren.

Mehrere Tote bei Anschlägen im Kaukasus

In der islamisch geprägten Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus kam es am Sonntag (23. Juni) zu Angriffen auf Kirchen und Synagogen. In den südrussischen Städte Derbent und Machatschkala eröffneten bewaffnete Kämpfer das Feuer auf Synagogen, was Brände und schwere Beschädigungen zur Folge hatte. Zeitgleich wurden bei Anschlägen auf zwei orthodoxe Kirchen ein Priester und ein Wachmann getötet. Ein Polizeiposten in Machatschkala war ein weiteres Ziel der Angriffe.

"Die Einsatzkräfte und Sicherheitsorgane haben schnell reagiert, aber leider ist es nicht ohne Opfer abgelaufen", teilte Machatschkalas Bürgermeister Jussup Umawow mit. Mindestens zehn Menschen seien den Terroristen zum Opfer gefallen und gestorben, darunter acht Polizist:innen. Sechzehn weitere Personen wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Mindestens sechs der Angreifer sollen getötet worden sein, wie russische Medien berichteten.

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Angreifer sind nach wie vor unbekannt

Die Anschläge wurden als Terrorakte eingestuft. Die Polizei erklärte ihren Antiterroreinsatz zwar noch in der Nacht als beendet, es bleibt jedoch nach wie vor unklar, um wie viele Attentäter es sich tatsächlich handelte.

Aufgrund der weiterhin bestehenden Terrorgefahr wurden Straßen aus Machatschkala gesperrt und Sicherheitskräfte in den benachbarten Teilrepubliken in Alarmbereitschaft versetzt.

Auf Telegram erklärte Sergej Melikow, Gouverneur von Dagestan, den Anschlag als Versuch, die Lage in der Region zu destabilisieren. Dagestan, eine der ärmsten Gegenden Russlands, ist stark von der islamischen Kultur geprägt und grenzt an Tschetschenien.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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