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Hitzewelle

Auch Athen bedroht: Waldbrände in Griechenland außer Kontrolle

  • Veröffentlicht: 19.07.2023
  • 08:41 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Die Feuerwehrleute in Griechenland kämpfen verzweifelt gegen die Flammen. Doch die Waldbrände im Land sind nicht in den Griff zu bekommen. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Griechenland hat nach einer Hitzewelle mit zahlreichen Waldbränden zu kämpfen.

  • Trotz Löschflugzeugen sind die Flammen nicht unter Kontrolle zu bringen.

  • Dutzende Ortschaften mussten bereits evakuiert werden.

In Griechenland toben rund um die Hauptstadt Athen seit Montag Brände, die wegen der extremen Trockenheit und starker Winde außer Kontrolle geraten sind. Vorangegangen war eine dreitägige Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad. Und eine neue Hitzewelle steht den Menschen bevor. "Wir kämpfen an allen Fronten gegen die Flammen. Die nächsten Tage werden sehr schwierig sein", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstag (18. Juli).

Waldbrände um Athen außer Kontrolle

Trotz massiven Einsatzes von Löschflugzeugen und Hubschraubern konnte die Feuerwehr die Flammen bis zum späten Dienstagabend nicht eindämmen. Dutzende Ortschaften mussten evakuiert werden. Verstörte Menschen und Haustiere liefen durch die Straßen der Ortschaft Nea Zoi rund 20 Kilometer östlich von Athen, wie das staatliche Fernsehen zeigte. Auch nahe der Ferienstadt Loutraki rund 80 Kilometer östlich von Athen tobten die Flammen. Zahlreiche Häuser brannten bis auf die Grundmauern nieder, wie das Fernsehen zeigte.

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Neue Hitzwelle kann neue Brände bringen

Auch im Norden Athens, rund 30 Kilometer von der Metropole entfernt, ist ein Waldbrand außer Kontrolle. "Die Katastrophenschutzkräfte haben die ganze Nacht gekämpft", sagte Feuerwehr-Sprecher Ioannis Artopoios. Ein örtlicher Bürgermeister erklärte im Fernsehen, mehr als 7.000 Hektar Land entlang der Küste lägen in Schutt und Asche, dort, wo viele Athener Ferienhäuser haben. Insgesamt waren 230 Feuerwehrleute mit 76 Löschfahrzeugen und fünf Hubschraubern an verschiedenen Orten in der Gegend im Einsatz.

Meteorologen warnten, dass in den nächsten Tagen eine neue Hitzewelle mit Temperaturen bis 44 Grad den Südosten Europas erreichen werde. Anschließend sollen wieder starke Winde einsetzen, die neue Brände anfachen könnten, teilte das Wetteramt in Athen mit.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur dpa
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