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Ministerium verschärft Warnung

Auswärtiges Amt rät "dringend" von Reisen nach Russland ab

  • Veröffentlicht: 07.03.2024
  • 11:48 Uhr
  • Stefan Kendzia

Das Auswärtige Amt verschärft seine Reisehinweise für Russland. Erstmals wird "dringend" von Reisen in das gegen die Ukraine kriegsführende Land abgeraten.

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Reisen nach Russland sind in Kriegszeiten keine entspannte Angelegenheit. Laut Verband der Reiseveranstalter Russlands (ATOR) sollen im Jahr 2022 nur noch 200.100 Tourist:innen gekommen sein. Vor Beginn der Pandemie im Jahr 2019 waren es 5,1 Millionen Menschen. Jetzt verschärft das deutsche Auswärtige Amt seine Reisehinweise und rät "dringend" von Reisen in die Russische Föderation ab.

Willkürliche Festnahmen können jeden treffen

Die Lage in Russland verschlechtere sich zusehends, es komme "immer häufiger zu beobachtender willkürlicher Festnahmen", wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) das Auswärtige Amt zitiert. Die Gefahr derartiger Festnahmen bestehe auch für deutsche Staatsangehörige und deutsch-russische Doppelstaatler, wie es heißt. Grund genug, um die Reisehinweise deutlich zu verschärfen. 

Der Bergriff "dringend", der ab sofort die Reisehinweise für Russland ergänzt, sollte unbedingt beachtet werden: "Im Zusammenhang mit nicht genehmigten Kundgebungen und Demonstrationen kann es im ganzen Land zu massiven, zum Teil gewaltsamen Vorgehen der Sicherheitskräfte kommen." Die russische Regierung geht im eigenen Land hart gegen Kritiker:innen und Andersdenkende vor - dabei spielt die Nationalität keine Rolle. Allein seit Nawalnys Tod wurden Hunderte Menschen festgenommen, die unter anderem Blumen an Gedenkstätten niederlegen wollten.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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