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Ukraine-Krieg

Baldige Gegenoffensive? Ukraine baut neue Brigaden auf

  • Aktualisiert: 22.04.2023
  • 08:15 Uhr
  • Max Strumberger
Kiew stellt neue Einheiten für Gegenoffensive auf.
Kiew stellt neue Einheiten für Gegenoffensive auf.© Efrem Lukatsky/AP/dpa

Die Ukraine trifft weitere Vorbereitungen für eine anstehende Gegenoffensive. Dafür stellt Kiew weitere Brigaden auf. Ziel ist die Befreiung der besetzten Gebiete, machte Präsident Selenskyj klar.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine baut neue Brigaden für die Front auf.

  • Sie sollen Teil der nahenden Gegenoffensive werden, um besetzte Gebiete zu befreien.

  • Das habe aktuell oberste Priorität, erklärte Präsident Selenskyj

Im Video: Selenskyj fordert Einladung zu Nato-Beitritt

Selenskyj fordert Einladung zu Nato-Beitritt

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor dem Hintergrund der erwarteten Gegenoffensive Kiews vom Aufbau neuer Militäreinheiten berichtet. "Wir bereiten auch aktiv neue Brigaden und Einheiten vor, die sich an der Front bewähren werden", sagte der 45-Jährige am Freitag in seiner täglichen Videoansprache. Bei seinen Besprechungen mit dem Generalstab gehe es um die Bereitstellung aller Mittel für die Befreiung der Ukraine von der russischen Besatzung.

"Wir alle in der Ukraine müssen verstehen, dass die Hauptaufgabe des Staates die Befreiung unserer Gebiete, das Zurückholen unserer Erde und unserer Menschen aus russischer Gefangenschaft ist." Die staatlichen Ressourcen würden vor allem dafür aufgewendet, sagte der Staatschef. Die Front habe oberste Priorität, betonte er.

Selenskyj bedankt sich für Waffenhilfe

Er dankte zugleich den westlichen Partnern, die im Rahmen des Ramstein-Formats der Ukraine bei der Verteidigung hülfen. "Ihre Entschlossenheit entspricht voll und ganz der tatsächlichen Situation und den Bedürfnissen auf dem Schlachtfeld", sagte Selenskyj.

Die Ukraine wehrt sich seit knapp 14 Monaten gegen Russlands Angriffe und Besatzung und ist bei militärischer Ausrüstung weitgehend von westlicher Unterstützung abhängig. Am Freitag berieten die westlichen Alliierten im rheinland-pfälzischen Ramstein über weitere Hilfen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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