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Volksrepublik ist empört

Biden nennt Xi einen "Diktator" - China fühlt sich provoziert

  • Aktualisiert: 21.06.2023
  • 12:07 Uhr
  • Lena Glöckner
Die angespannte Beziehung zwischen China und den USA wird durch eine erneute Verstimmung getrübt.
Die angespannte Beziehung zwischen China und den USA wird durch eine erneute Verstimmung getrübt.© REUTERS

Nach der neuerlichen Annäherung zwischen China und den USA ist die Stimmung wieder angeschlagen. Biden nannte Xi einen Diktator - die Volksrepublik reagiert empört.

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Das bereits angespannte Verhältnis zwischen den USA und China wird durch eine neue Verstimmung getrübt: Die Regierung in Peking zeigte sich am Mittwoch (21. Juni) empört, nachdem US-Präsident Joe Biden den chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping mit einem "Diktator" verglichen hat. "Diese Äußerungen sind absurd und extrem unverantwortlich", sagte die Sprecherin des Pekinger Außenministeriums, Mao Ning, vor der Presse. Sie sah einen "Verstoß gegen grundlegende Fakten und diplomatisches Protokoll" und sprach von einer "politischen Provokation".

Im Video: USA und China gehen aufeinander zu

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Blinken war in Peking, um Beziehung zu stabilisieren

Bei einer Wahlkampfveranstaltung mit Spendern im US-Bundesstaat Kalifornien hatte Biden am Dienstag (20. Juni) gesagt, Xi Jinping sei verärgert gewesen, nichts von dem chinesischen Überwachungsballon gewusst zu haben, der im Februar über die USA geflogen sei. "Das ist eine große Peinlichkeit für Diktatoren, wenn sie nicht wussten, was passierte", sagte Biden. Die Affäre um den mutmaßlichen Spionageballon, der schließlich von der US-Luftwaffe abgeschossen wurde, hatte zu einer weiteren Verschlechterung der Beziehungen geführt.

Die neuen Irritationen folgten unmittelbar auf den Besuch von US-Außenminister Antony Blinken am Sonntag (18. Juni) und Montag in Peking, bei dem beide Seiten ihre Absicht bekundet hatten, die angeschlagenen Beziehungen stabilisieren zu wollen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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