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Historischer Sturm

Bis zu 220 km/h: Hurrikan "Beryl" trifft in Karibik auf Land

  • Aktualisiert: 02.07.2024
  • 09:24 Uhr
  • dpa
Auch für Barbados, St. Vincent und die Grenadinen sowie Tobago gilt eine Hurrikanwarnung.
Auch für Barbados, St. Vincent und die Grenadinen sowie Tobago gilt eine Hurrikanwarnung.© Ricardo Mazalan/AP/dpa

Hurrikan "Beryl" hat die Insel Carriacou im Südosten der Karibik erreicht. Er soll mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen sein.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Hurrikan "Beryl" hat die karibische Insel Carriacou erreicht.

  • Der Sturm gilt als Hurrikan der gefährlichen Kategorie 4 von 5.

  • "Beryl" war am Montagvormittag (1. Juli, Ortszeit) mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde unterwegs.

Als Hurrikan der gefährlichen Kategorie 4 von 5 hat der Sturm "Beryl" die Insel Carriacou im Südosten der Karibik erreicht. Es handelt sich laut Expert:innen um den frühesten je dokumentierten atlantischen Hurrikan der Kategorie 4 - der zuvor frühste war Hurrikan Dennis am 8. Juli 2005. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC war "Beryl" am Vormittag (1. Juli, Ortszeit, 17:00 MESZ) mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde unterwegs.

Neben Grenada, zu dem Carriacou gehört, erleben mehrere weitere Inselstaaten starken Wind und Regen. Auch für Barbados, St. Vincent und die Grenadinen sowie Tobago gilt eine Hurrikanwarnung. Das NHC warnt vor extrem gefährlichen Bedingungen mit lebensgefährlichem Wind und Sturmfluten.

Im Video: Hurrikan "Beryl" bewegt sich auf Karibikinseln zu

Hurrikan schlägt Kurs Richtung Mexiko ein

Nach den aktuellen Prognosen dürfte sich "Beryl", nachdem er die Kleinen Antillen hinter sich gelassen hat, weiter westwärts durchs karibische Meer bewegen. Mexikanische Prognosen besagen, dass er sich am Donnerstag der Ostküste der Halbinsel Yucatán mit den viel besuchten Badeorten Cancún und Playa del Carmen nähern dürfte. 

Von einem Hurrikan spricht man ab Windgeschwindigkeiten von 119 Stundenkilometern, die höchste Kategorie - 5 - beginnt bei 251 Kilometern pro Stunde. Die Hurrikan-Saison über dem Atlantik, die von Juni bis November dauert, könnte nach Einschätzung der US-Wetterbehörde in diesem Jahr ungewöhnlich stark ausfallen. Ursachen seien unter anderem überdurchschnittlich hohe Wassertemperaturen im Atlantik und das erwartete Einsetzen von "La Niña", einer Phase kühleren Wassers im Pazifik. Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die Erderwärmung erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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