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Fußball-EM

Dänen-Trainer Hjulmand wütet nach Niederlage: "Lächerliche Handregel"

  • Veröffentlicht: 30.06.2024
  • 08:24 Uhr
  • Max Strumberger

Am Samstagabend konnte sich die DFB-Elf mit einem 2:0-Sieg gegen Dänemark das Ticket ins EM-Viertelfinale sichern. Der dänische Nationaltrainer Kasper Hjulmand übte nach Abpfiff ordentlich Kritik am Videoschiedsrichter.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Dänemarks Trainer Hjulmand kritisiert die VAR-Entscheidungen scharf nach dem EM-Aus seiner Mannschaft gegen Deutschland.

  • Der Coach sprach von "lächerlichen" Regeln.

  • Der VAR müsse dringend verbessert werden, fordert Hjulmand.

Dänemarks Trainer Kasper Hjulmand hat die Entscheidungen des Videoschiedsrichters (VAR) beim 0:2-Achtelfinal-Aus seiner Mannschaft gegen Deutschland am 29. Juni 2024 scharf kritisiert. Hjulmand zeigte sich verärgert über die Elfmeterentscheidung nach einem Handspiel von Joachim Andersen. DFB-Stürmer Kai Havertz hatte den fälligen Strafstoß im Anschluss souverän verwandelt.

Hjulmand kritisierte die Regel, die das Abspreizen des Arms als strafbar wertet, und forderte mehr Fingerspitzengefühl bei der Anwendung. "Ich habe echt genug von dieser lächerlichen Handregel", sagte der 52-Jährige. "Wir können nicht erwarten, dass unsere Verteidiger mit den Händen auf dem Rücken laufen. Er ist normal gelaufen."

Hjulmand: "Es ging um einen Zentimeter"

Auch die Aberkennung eines Tores von Andersen wegen einer knappen Abseitsposition von Thomas Delaney stieß bei Hjulmand auf Unverständnis. Er zeigte ein Foto der Situation auf seinem Handy und prangerte die millimetergenaue Entscheidung an. "Es ging um einen Zentimeter. Ich habe das Foto hier auf meinem Handy", echauffierte sich Hjulmand. "Mir wurde gesagt, was die Statistik angeht, macht das keinen Sinn. So sollten wir nicht den Videoschiedsrichter benutzen. Es geht um einen Zentimeter."

Im Video: Turbulenter DFB-Sieg bei Blitz und Donner - 2:0-Sieg gegen Dänemark

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Hjulmand: VAR muss schneller sein

Trotz seiner Kritik an den konkreten Entscheidungen im Spiel gegen Deutschland sprach sich Hjulmand nicht generell gegen den VAR aus. Er betonte, dass er die Technologie grundsätzlich befürworte, da sie dem Sport insgesamt dienlich sei. Er forderte jedoch eine Verbesserung der Entscheidungsfindung und eine schnellere Überprüfung der Situationen durch den VAR. "Ich denke auch, dass es schneller gehen sollte. Es muss einen Weg geben, das zu verbessern."

Er wünsche Deutschland für den weiteren Turnierverlauf alles Gute. Mit Blick auf die Schiedsrichterentscheidungen beim 2:0-Sieg der DFB-Elf am Samstagabend sagte er aber auch: "Meiner Meinung nach ist das nicht, wie Fußball sein sollte."

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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