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"Massentourismus"

Stundenlange Wartezeit: Darum standen Bergsteiger auf der Zugspitze im Stau

  • Aktualisiert: 27.08.2023
  • 09:20 Uhr
  • Clarissa Yigit
Der Aufstieg zur Zugspitze über den Höllentalklettersteig kann zu einer Herausforderung werden.
Der Aufstieg zur Zugspitze über den Höllentalklettersteig kann zu einer Herausforderung werden.© Foto: Angelika Warmuth/dpa

Bergsteiger:innen müssen für gewöhnlich viel Zeit und Geduld mitbringen. Dass diese allerdings bis zu drei Stunden beim Aufstieg zur Zugspitze anstehen müssen, ist schon außergewöhnlich.

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Stau in den Bergen? Kennt man ja vom Autofahren, aber zu Fuß? Das ist neu.

Wie die Berg- und Skischule Vivalpin am Montag (22. August) auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichte, reihten sich Unmengen an Menschen hintereinander, um über den Höllentalklettersteig die Zugspitze zu erreichen. Rund drei Stunden Wartezeit habe man einplanen müssen, heißt es dort.

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Der Höllentalsteig

Um die Zugspitze über den Höllentalsteig zu erreichen, müssen Alpinisten metertiefe Gletscherspalten (mittels Drahtseilen und Leitern) und danach die Randkluft – die Stelle zwischen Gletscher und Fels – überwinden, um auf den Gipfel der Zugspitze zu gelangen.

Da die Randkluft einigen Gipfelaspirant:innen besonders große Probleme bereite, seien hier Wartezeiten von bis zu drei Stunden möglich, schreibt Vivalpin auf Facebook und warnt gleichzeitig vor erhöhter Steinschlaggefahr, da der Klettersteig zum Gipfel über die Wartenden verlaufe.

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Allerdings seien die Wege zum Gletscher problemlos begehbar. Lediglich auf den Seitenmoränen des Gletschers gilt Vorsicht wegen erhöhter Steinschlaggefahr. Um sicher am Ziel anzukommen, rät die Bergschule dringend, dass die Bergsteiger:innen passende Gletscherausrüstung – wie etwa Steigeisen, um nicht auf dem Eis auszurutschen – nutzen. Denn der Gletscher weist mittlerweile große, blanke Eisflächen auf.

Auch Wetterumschwünge seien unbedingt einzuplanen. Zudem solle wegen der langen Wartezeiten genügend Proviant mitgenommen werden. Aber am allerwichtigsten sei ein "kameradschaftliches Miteinander am Berg", so Vivalpin.

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-154776
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