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Neue Tourismusstrategie

Italien: Beliebte Sehenswürdigkeit verlangt jetzt Eintritt

  • Aktualisiert: 14.07.2023
  • 12:55 Uhr
  • Clarissa Yigit
Seit Montag (3. Juli) bezahlen Besucher:innen des Pantheon in Rom (Italien) Eintritt.
Seit Montag (3. Juli) bezahlen Besucher:innen des Pantheon in Rom (Italien) Eintritt.© REUTERS/Remo Casilli

Von Montag (3. Juli) an zahlen Tourist:innen für den Besuch in das Pantheon in Rom Eintritt. Weitere historische Monumente sollen folgen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das italienische Kultusministerium verlangt sei dem 3. Juli für das Pantheon in Rom Eintritt.

  • Besucher:innen zahlen zwischen drei und fünf Euro.

  • Weitere Eintrittsgelder für historische Denkmäler in Italien seien vorgesehen.

Bereits im März wurde angekündigt, dass Tourist:innen künftig Eintritt für das Pantheon in Rom (Italien) bezahlen sollen – bisher war ein Besuch in dem rund 2.000-jährigen Bauwerk kostenlos.

Seit Montag (3. Juli) allerdings fordere nun die Stadt Eintrittsgelder. Das Pantheon gehörte bisher noch zu den wenigen historischen Baudenkmälern in Italien, die Besucher kostenlos besichtigen konnten.

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Eintrittspreise ab 3. Juli

Nun belaufe sich der Eintritt für eine normale Karte auf fünf Euro – ein reduziertes Ticket koste drei Euro (für Menschen zwischen 18 und 25 Jahren), wie auf der Internetseite des italienischen Kultusministeriums zu entnehmen ist. Die Tickets können bereits im Vorfeld online gebucht werden.

Zudem sei am ersten Sonntag des Monats der Zugang kostenlos. Auch könnten Bewohner der Stadt Rom und Teilnehmer eines Gottesdienstes die Kirche gebührenfrei betreten.

An Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen bestehe die Pflicht zur Reservierung.

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Staat und Kirche teilen Einnahmen

Auf die Eintrittspreise hätten sich das Ministerium und die katholische Kirche geeinigt, schreibt "T-online" und beruft sich hierbei auf Angaben der Nachrichtenagentur Associated Press (AP). Dies sei eine "Angelegenheit der Vernunft", zitiert "T-online"-Kulturminister Gennaro Sangiuliano.

Die Einnahmen, die durch den Eintritt entstehen, würden sich hierbei Kirche und Staat teilen. 70 Prozent erhielte das Kultusministerium für die Reinigung und Instandhaltung des historisch Bauwerks; 30 Prozent bekäme die Kirche Roms.

Neue Tourismus-Strategie

Bisher durften Tourist:innen das beliebteste historische Denkmal Italiens gratis betreten – so wie andere katholische Kirchen in dem Land auch. Nun könnten nicht nur für das Pantheon, sondern auch für weitere kirchliche Bauwerke Eintrittsgelder eingeführt werden. Dies entspreche der neuen Tourismusstrategie des Landes, schreibt "T-online".

So sei ab 2024 vorgesehen, dass Tagesausflügler in Venedig – die nicht in der Stadt übernachten – ebenfalls Eintritt bezahlen könnten, ergänzt "Hallo Venedig".

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Das Pantheon

Das Gebäude sei auf Veranlassung von Marcus Vipsanius Agrippa zwischen 27 und 25 v. Chr. zu Ehren von Augustus errichtet worden. Im Anschluss sei es den Hauptgöttern der Familie von Julius Claudia gewidmet worden.

Erst im Jahre 609 sei der römische Tempel zu einer Kirche mit dem Namen "Santa Maria ad Martyres" umgewandelt worden. Seine heutige Form habe das Pantheon in den ersten Jahren der Herrschaft Hadrians 118-125 erhalten, beschreibt das italienische Kultusministerium.

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