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Bekanntgabe rückt näher

Echt "goofy": Das sind die drei Top-Favoriten für das Jugendwort 2023

  • Aktualisiert: 21.09.2023
  • 12:34 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Bei der Wahl zum "Jugendwort des Jahres" 2023 sind jetzt nur noch drei Favoriten im Rennen.
Bei der Wahl zum "Jugendwort des Jahres" 2023 sind jetzt nur noch drei Favoriten im Rennen.© Peter Kneffel/dpa

Das "Jugendwort des Jahres" polarisiert jedes Jahr wieder. Von den ursprünglich zehn nominierten Wörtern haben jetzt nur noch drei Siegchancen. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • In rund einem Monat wird wieder das "Jugendwort des Jahres" gekürt.

  • Von den zehn nominierten Wörtern sind jetzt noch drei Top-Favoriten übrig.

  • Somit kämpfen "goofy", "NPC" und "Side Eye" um die Auszeichnung.

In den vergangenen Jahren löste das "Jugendwort des Jahres" oft Stirnrunzeln aus - besonders bei den Jugendlichen selbst. Denn die von Erwachsenen ausgewählten Wörter waren teils meilenweit von der tatsächlichen Jugendsprache entfernt. Doch der Langenscheidt-Verlag, der das Jugendwort küren lässt, hat inzwischen die Bestimmungen geändert. Es sollen nur noch Stimmen von Teilnehmenden zwischen 10 und 20 Jahren gelten.

"Jugendwort des Jahres": Noch drei Favoriten

Bei der am Mittwoch (20. September) vom Verlag veröffentlichten Short-List hat diese Änderung offenbar schon gefruchtet. Die aus ursprünglich zehn nominierten Wörtern übriggebliebenen drei Favoriten scheinen näher an der Jugendsprache dran zu sein. Neben "goofy" (komisch, tollpatschig) seien auch die Begriffe "NPC" (abwertend gemeint, Abkürzung für "Non-Playable-Character») und "Side Eye" (drückt Verachtung aus) ermittelt worden, teilte der Verlag mit.

Nach der erneuten Vorauswahl kann jede und jeder auf der Website "jugendwort.de" einen Favoriten bestimmen. Der Gewinner wird dann am 22. Oktober bekanntgegeben.

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Wer wird der Nachfolger von "smash"?

Dann wird sich auch "Tagesschau"-Sprecherin Susanne Daubner wieder in Stellung bringen und den Sieger verkünden. Daubner ist dafür inzwischen zu einer Art Kultsprecherin geworden. 2021 hatte sie das damalige Gewinnerwort "cringe" (zum Fremdschämen) in staatstragendem Nachrichten-Ton erklärt und so für viel Aufsehen in den sozialen Medien gesorgt. Im vergangenen Jahr konnte sich "smash" (etwas mit jemandem anfangen) durchsetzen. 

In den vergangenen zehn Jahren gewannen folgende Wörter:

  • 2022: smash - etwas mit jemandem anfangen
  • 2021: cringe - peinlich, zum Fremdschämen
  • 2020: lost - ahnungslos, verwirrt
  • 2019: kein Jugendwort
  • 2018: Ehrenmann/Ehrenfrau - guter Mensch
  • 2017: I bims - Ich bin's
  • 2016: fly sein - besonders abgehen
  • 2015: Smombie - Zusammensetzung aus Smartphone und Zombie: Personen, die beim Gehen immer aufs Handy schauen und nichts mehr mitbekommen
  • 2014: Läuft bei dir - Gut gemacht, Du hast es drauf
  • 2013: Babo - Boss, Chefin/Chef
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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