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Todesfall-Statistik

Deutschland: Das war die häufigste Todesursache in 2023

  • Aktualisiert: 21.08.2024
  • 17:12 Uhr
  • Clarissa Yigit
Die Zahl der Todesfälle ist im Jahr 2023 um 3,6 Prozent gesunken. (Symbolbild)
Die Zahl der Todesfälle ist im Jahr 2023 um 3,6 Prozent gesunken. (Symbolbild)© LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com

Die Zahl der Todesfälle ist im vergangenen Jahr insgesamt gesunken. Einige Todesursachen allerdings haben zugenommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist die Zahl der Todesfälle erstmals seit dem Jahr 2016 gesunken. 

  • Insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bösartige Neubildungen (Krebs) waren dabei rückläufig.

  • Der Tod durch eine nicht natürliche Todesursache allerdings hat zugenommen.

Erstmals seit dem Jahr 2016 ist die Zahl der Todesfälle wieder gesunken. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Pressemeldung am Montag (19. August) mit.

Demnach sind im Jahr 2023 rund 1,03 Millionen Menschen gestorben. Dies ist ein Rückgang um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1,07 Millionen Verstorbene). Dabei waren mehr als die Hälfte der gestorbenen Frauen und fast ein Drittel der gestorbenen Männer 85 Jahre und älter.

Im Video: Studie - Covid war 2021 zweithäufigste Todesursache

Zahlen der häufigsten Todesursachen sinken

Wie bereits in den Vorjahren waren hierbei Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste ausschlaggebende Todesursache mit knapp 348.300 (33,9 Prozent aller Todesfälle). Hier sank die Zahl der Todesfälle um 2,7 Prozent.

22,4 Prozent aller Todesfälle machten bösartige Neubildungen (Krebsaus. Dabei ging bei dieser Todesursache die Zahl der Todesfälle lediglich um 0,5 Prozent zurück.

Im Video: "Safe Abortion Day" - illegale Abtreibung häufigste Todesursache bei Frauen

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Diese Todesursachen haben zugenommen

  • Grippe oder Pneumonie (Lungenentzündung): An diesen Erkrankungen starben im Jahr 2023 knapp 20.900 Menschen (plus 13,1 Prozent gegenüber 2022). Im Jahr 2022 lag der Anstieg von Grippe oder Pneumonie im Vergleich zum Jahr 2021 bei 30 Prozent. Gegenüber allen Todesursachen lag der Anteil der gestorbenen Menschen an diesen Krankheiten im vergangenen Jahr bei zwei Prozent. Somit kam es zu deutlichen Anstiegen bei Grippe und Lungenentzündung mit erkennbarer Annäherung an das Vor-Corona-Niveau von 2019, so Destatis.
  • Nicht natürliche Todesursache: Einer nicht natürlichen Todesursache (beispielsweise Verletzung oder Vergiftung) erlagen im Jahr 2023 rund 49.400 Menschen. Dies entspricht einem Anteil von circa 4,8 Prozent aller Todesursachen. Insgesamt kam es zu einer Zunahme um 1.500 Todesfälle gegenüber dem Vorjahr (2022: 47.900 Todesfälle).
  • Sturz: Durch einen Sturz kamen circa 20.800 Menschen ums Leben.
  • Suizid: Rund 10.300 Personen (73 Prozent Männer und 27 Prozent Frauen) beendeten ihr Leben durch einen Suizid. Dies waren 1,8 Prozent mehr als noch im Jahr 2022. Allerdings kam es zu einem Rückgang von 3,1 Prozent gegenüber dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. In Anbetracht aller Todesursachen machten Suizide einen Anteil von einem Prozent aus - ähnlich wie in den Vorjahren.
:newstime
  • Verwendete Quellen:
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