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Unglück in Russland

Drama bei 67-tägiger Irrfahrt im Pazifik - Ein Segler gerettet, zwei Mitfahrer sterben

  • Veröffentlicht: 16.10.2024
  • 08:01 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Über zwei Monate war ein Boot im Fernen Osten Russlands verschwunden. Jetzt wurde es zufällig von Fischern entdeckt. Auf dem Schiff hatte sich eine Tragödie abgespielt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im nordwestlichen Pazifik ist ein 46-jähriger Segler gerettet worden.

  • Der Russe war seit 67 Tagen verschwunden.

  • Sein Bruder und ein 15-jähriger Junge überlebten die Irrfahrt hingegen nicht.

Nach einer 67 Tage dauernden Irrfahrt im nordwestlichen Pazifik ist ein 46-jähriger Segler von Fischern zufällig gesichtet und gerettet worden. Während der Fahrt in einem kleinen Segelboot starben sein 49 Jahre alter Bruder und der 15 Jahre alte Neffe des Geretteten, teilten Behörden im Fernen Osten Russlands am Dienstag (15. Oktober) über die Nachrichten-App Telegram mit und verwiesen darauf, dass das Seegebiet sich über 1,58 Millionen Quadratkilometer erstreckt.

"Zwei Menschen starben, einer überlebte"

In sozialen Medien wurden Aufnahmen veröffentlicht, in denen ein abgemagerter, bärtiger Mann mit Kapuzenjacke und eine orangefarbene Notfallweste zu sehen ist. "Zwei Menschen starben, einer überlebte", erklärte die zuständige Staatsanwaltschaft in der Region. "Er wird medizinisch versorgt."

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:newstime
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Laut dem Telegram-Kanal Shot wurde der Katamaran mit dem 46-Jährigen und den beiden Leichen an Bord etwa 1.000 Kilometer von seinem ursprünglichen Ziel entfernt entdeckt. Demnach war das Trio am 9. August von einem Kap in der Region Chabarowsk aus in Richtung der Stadt Ocha auf der Insel Sachalin aufgebrochen.

"Nach einer Weile brach der Kontakt zu ihnen ab, ihr Aufenthaltsort blieb unbekannt", hieß es. Einen Monat lang sei nach dem Segelboot gesucht worden. Dem Telegram-Kanal Baza zufolge war die Familie unterwegs gewesen, um Wale zu beobachten, bevor sie auf dem Rückweg verschwand.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur dpa
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