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Rettungsdrama

Durchbruch im Rettungskrimi: Helfer erreichen indische Tunnelarbeiter

  • Veröffentlicht: 28.11.2023
  • 10:36 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Seit über zwei Wochen waren 41 Arbeiter in Indien in einem Tunnel eingeschlossen, nun endete die Rettungsaktion offenbar mit Erfolg.
Seit über zwei Wochen waren 41 Arbeiter in Indien in einem Tunnel eingeschlossen, nun endete die Rettungsaktion offenbar mit Erfolg.© REUTERS

Seit über zwei Wochen verharren 41 Arbeiter in einem Tunnel in Indien. Alle Augen richteten sich auf das Rettungsdrama, jetzt kam es zum Happy End: Die Helfer:innen haben die Arbeiter:innen erreicht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit über zwei Wochen verharren indische Arbeiter:innen in einem eingestürzten Tunnel.

  • Nun kam es endlich zum Durchbruch.

  • Die Helfer:innen sollen die Arbeiter:innen erreicht haben, nun seien sie im Tunnel bei den verunglückten Personen.

Im Rettungskrimi um 41 eingeschlossene Arbeiter:innen in einem Tunnel in Indien ist es nach über zwei Wochen zu einem Durchbruch gekommen. Die Helfer:innen hätten sich zu den verunglückten Personen im Himalaya-Bundesstaat Uttarakhand durchgebohrt, berichtete CNN am Dienstagmorgen (28. November). Der US-Sender berief sich dabei auf die Aussagen des leitenden Ingenieurs des Bundeslandes, Avinash Kumar Saini.

Die Rettungskräfte seien inzwischen im Tunnel, informierte zudem Mahi Shah, der Schwager eines eingeschlossenen Arbeiters. "41 Krankenwagen stehen hier bereit, damit die Menschen herauskommen können. Uns wurde gesagt, dass sie in etwa einer Stunde alle draußen sein werden", sagte er gegenüber CNN.

Seit dem 12. November stecken die Arbeiter:innen in einem 4,5 Kilometer langen Tunnel fest. Dieser war nach einem Erdrutsch teilweise eingestürzt. Die eingeschlossenen Personen wurden bislang über Rohre mit Nahrungsmitteln, Sauerstoff und Medikamenten versorgt.

Im Video: Nach Tunnel-Einsturz in Indien - Kräfte der eingeschlossenen Arbeiter schwinden

Nach Tunnel-Einsturz in Indien: Kräfte der eingeschlossenen Arbeiter schwinden

Schwere Rückschläge im Rettungsdrama

Das Rettungsdrama wurde weltweit mit großem Interesse verfolgt. Zeitweise erschwerten Rückschläge die Rettungsarbeiten massiv. Zuletzt war etwa eine große Bohrmaschine kaputtgegangen, nachdem sie sich mehrere Meter in den Berg durchgebohrt hatte. Seitdem mussten die Helfer:innen mit kleineren Händen mühsam in den eingestürzten Tunnel vordringen.

Der Tunnel ist Teil des Autobahn-Projekts Char-Dham des indischen Premierministers Narendra Modi. Das Multimillionen-Dollar-Projekt, mit dem das Verkehrsnetz des Landes ausgebaut und die Anbindung an wichtige Hindu-Pilgerstätten in der Region verbessert werden soll, gilt als höchst umstritten.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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