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"Schreckliche sanitäre Bedingungen"

"Eingepfercht" auf altem Schiff: So sollten 2.500 Polizisten zum G-7-Gipfel untergebracht werden

  • Veröffentlicht: 13.06.2024
  • 15:29 Uhr
  • Stefan Kendzia
Während des G7-Gipfels sollten auf der "Mykonos Magic" 2.500 Sicherheitsbeamt:innen wohnen. Es hagelte Beschwerden aufgrund der "schrecklichen sanitären Bedingungen".
Während des G7-Gipfels sollten auf der "Mykonos Magic" 2.500 Sicherheitsbeamt:innen wohnen. Es hagelte Beschwerden aufgrund der "schrecklichen sanitären Bedingungen".© REUTERS

Während die Teilnehmer:innen auf dem G7-Gipfel in Süditalien mit allem Komfort logieren können, wurden Polizist:innen, die für die Sicherheit sorgen, auf einem verwahrlosten Kreuzfahrtschiff untergebracht.

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Wertschätzung sieht anders aus: Rund 2.500 Polizist:innen, die das G7-Gipfeltreffen bewachen, hätten in ihren Erholungsphasen nicht in einer adäquaten Unterkunft entspannen können, sondern sollten auf einem heruntergekommenen Kreuzfahrtschiff eingepfercht werden.

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Fürchterliche sanitäre Bedingungen für das Sicherheitspersonal

Wie kann es sein, dass Teilnehmer:innen des G7-Gipfels in Apulien luxuriös untergebracht sein sollen und diejenigen, die den wohl schwierigsten Gipfel seit Jahrzehnten bewachen, wie es die Deutsche Presse-Agentur (dpa) formuliert, unter fürchterlichen sanitären Bedingungen hausen müssen?

Geplant war laut "La Repubblica", dass rund 2.500 Sicherheitsbeamt:innen während des G7-Gipfels auf einem Kreuzfahrtschiff untergebracht werden sollten. Bei näherem Hinsehen handelt es sich bei der "Mykonos Magic", die im Hafen von Brindisi vor Anker liegt, aber nicht um einen mondänen Dampfer, sondern um ein abgetakeltes Schiff, auf dem "schreckliche sanitäre Bedingungen" herrschen sollen, wie die "Welt" die Polizeigewerkschaft COISP zitiert.

Und nicht nur das. Die Toiletten seien unbenutzbar, die Kabinen überflutet, die Klimaanlage defekt und die Beamt:innen seien auf dem Schiff "wie Mäuse eingepfercht" gewesen. Wie gut, dass das Schiff "nach zahlreichen Beschwerden" beschlagnahmt worden sei. Die Polizist:innen habe man dann in Hotels untergebracht, so die Gewerkschaft. Die Staatsanwaltschaft von Brindisi soll eine Ermittlungsakte eröffnet haben.

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:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Welt: ""Wie Mäuse eingepfercht" – 2500 Polizisten müssen auf marodem Schiff hausen"
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