Anzeige
"Rosa Kokain"

"El Tusi" oder pinkes Kokain: Neue Horror-Droge erstmals in Deutschland

  • Aktualisiert: 16.04.2024
  • 08:44 Uhr
  • Lisa Apfel

Ein brandgefährliches Rauschgift ist auch hierzulande angekommen. Weil sie mit "pinkem Kokain" gehandelt haben sollen, sitzen nun vier Männer in Untersuchungshaft.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Das pinke Pulver sieht harmlos aus, ist aber brandgefährlich: "El Tusi", auch "Pinkes Kokain" genannt, ist in Deutschland angekommen.

  • Vier Männer sitzen derzeit in U-Haft, wie die Staatsanwaltschaft und Polizei Mannheim nun mitteilten.

  • Sie stehen unter dem Verdacht, mit "El Tulsi" gehandelt zu haben.

Es ist ein Mix aus MDMA, Ketamin und Inosit: Die synthetische Droge "El Tulsi" - aufgrund ihrer Farbe auch "Pinkes Kokain" genannt – tauchte laut "Bild" zum ersten Mal vor drei Jahren in Lateinamerika auf. Nun berichtet die deutsche Polizei vom ersten Fall mit der Droge hierzulande.

Im Video: Womöglich tödlichste Droge der Welt in München aufgetaucht

Womöglich tödlichste Droge der Welt in München aufgetaucht

Vier Männer sollen mit "El Tusi" gedealed haben

Weil sie Drogenhandel in nicht geringen Mengen betrieben haben sollen, sitzen vier Männer in Mannheim in Untersuchungshaft. Die Verdächtigen sollen seit März 2024 mit "El Tusi" gehandelt haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Mannheim am Mittwoch (10. April) gemeinsam mitteilten.

Auf einem Parkplatz konnten die Ermittler den Angaben zufolge die Männer Anfang April festnehmen. Anschließend wurden die Wohnungen der Verdächtigen durchsucht. Dabei wurden weitere Drogen, eine Schreckschusswaffe sowie Bargeld sichergestellt.

Anzeige
Anzeige
:newstime

:newstime

Aktuelle Nachrichten, Bilder und Videos aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Panorama von :newstime.

"Pinkes Kokain" hochgefährlich

Die Haftbefehle gegen die Männer im Alter von 19, 20, 21 und 26 Jahren wurden am vergangenen Donnerstag erlassen. Die Verdächtigen müssen sich unter anderem wegen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in zwei Fällen und Handeltreibens mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge verantworten.

Die neuartige Droge kann laut "Bild" zu Halluzinationen, Herzrasen, Bluthochdruck, Überhitzung und Atemlähmung führen. Im spanischen Madrid ist verschiedenen Medienberichten zufolge vor Kurzem ein 14-Jähriger verstorben, nachdem ihm "Pinkes Kokain" in seinen Energy-Drink gemixt worden sein soll.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
Mehr News und Videos
urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-154776
News

Kurz vor Feuerpause: Israel bombardiert libanesische Grenzübergänge

  • 26.11.2024
  • 23:54 Uhr