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Winter hält sich hartnäckig

Es bleibt kalt in Deutschland: Wo es bis zu 30 Zentimeter Neuschnee geben soll

  • Veröffentlicht: 15.01.2024
  • 16:09 Uhr
  • Jessica Steffens
Schneeschauer und Glatteisgefahr: Das Kältetief hat Deutschland weiterhin im Griff.
Schneeschauer und Glatteisgefahr: Das Kältetief hat Deutschland weiterhin im Griff.© picture alliance/dpa

Eine Kältewelle nach der anderen: Zur Wochenmitte wird es in Deutschland noch mal ungemütlich. Von Norden her ist mit viel Schnee zu rechnen. Das sind die Wetteraussichten für die nächsten Tage. 

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Tief Efthalia hat Deutschland laut des Wetterbriefings von "Wetter.com" in den nächsten Tagen weiterhin fest im Griff. Vom Baltikum ausgehend rollt eine Kaltluftstaffel nach der anderen über das Land hinweg. Vom Norden her ist mit Schneeschauern zu rechnen. Gleichzeitig drückt Tief Gertrud südtropische Warmluft von Südwesteuropa in den Süden Deutschland. Die dadurch entstehende Luftmassengrenze kann für verheerenden Glatteisregen in der Wochenmitte sorgen.

Im Video: "Polarwirbel: Schneesturm und Eisregen rollen auf Deutschland zu"

Polarwirbel: Schneesturm und Eisregen rollen auf Deutschland zu

Es werden große Regenmengen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter binnen 24 Stunden im Südwesten sowie auch im Maingebiet und viel Neuschnee von 15 bis 30 Zentimetern in der Mitte erwartet.

Viel Schnee im Mittelgebirge und Sonne im Norden

Am Montag (15. Januar) verlagert sich eine Polarfront mit schauerartigem Schneefall aus der Mitte in den Süden. Dadurch kann es im Mittelgebirge zu fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee kommen. An der sogenannten Schauerstraße, die parallel zur Strömung zieht, können es sogar bis zu 15 Zentimeter Neuschnee werden.  

In der Mitte und dem Süden Deutschlands ist höchstens mit ein paar wenigen Sonnenstunden zu rechnen. Freundlicher sieht es hingegen im Norden des Landes aus. Zwischen den kräftigen Schneeschauern in Hamburg und Schleswig-Holstein kämpft sich immer mal wieder die Sonne hervor.

Der Wind weht kräftig aus West bis Nordwest. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen null und fünf Grad, mit den höchsten Werten an der Nordsee. Im Erzgebirge und um Böhmerwald werden gerade mal zwei Grad erreicht.

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Temperatursturz im Süden am Donnerstag

Tief Gertrud drückt zum Donnerstag (18. Januar) hin eine Warmluftfront über die Mitte Deutschlands ostwärts hinweg. Dadurch steigen die Temperaturen im Süden Deutschlands in der Nacht zu Donnerstag auf bis zu 12 Grad. In der Mitte pendeln sie sich um 0 Grad ein. Im Norden bleibt es teils noch frostig.

Heftiger Schneefall werde zur Wochenmitte im südlichen Nordrhein-Westfalen und dem Norden von Rheinland-Pfalz über Hessen und Thüringen ostwärts bis zur Lausitz erwartet. Es ist verbreitet mit 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee zu rechnen. Südlich angrenzend an diese Schneefallzone fällt am Mittwoch (17. Januar) kräftiger Regen, oft auch Glatteisregen. 

Durch Glatteis und witterungsbedingte Schäden unter Eis- und Schneelasten ist mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. 

Nach einem milden Morgen erfasst die Kaltluft am Donnerstag mit aufkommendem Schneefall und Sturmböen allmählich auch den Süden. Dabei vollzieht sich ein regelrechter Temperatursturz. Zeitgleich hält sich ein Mix aus Sonne und Schneeschauern in der Nordwesthälfte bis zum Freitag. 

Am Wochenende (20. und 21. Januar) bleibt es vorübergehend trocken. Danach stellt sich rasch eine stürmische, milde Westwetterlage mit erneut viel Regen ein. Die Schneeschmelze könnte auch das gefährdete Hochwassergebiet weiter belasten.

  • Verwendete Quellen:
  • Wetterbriefing von wetter.com
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