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Nachfolge von Präsident Sauli Niinistö

Finnland: Stichwahl um Präsidentenamt zwischen Stubb und Haavisto

  • Aktualisiert: 29.01.2024
  • 03:48 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Pekka Haavisto (l.) und Alexander Stubb sind die verbliebenen Bewerber um den Posten als Finnlands nächster Präsident.
Pekka Haavisto (l.) und Alexander Stubb sind die verbliebenen Bewerber um den Posten als Finnlands nächster Präsident.© Markku Ulander/Lehtikuva/AP/dpa

Finnland wählt derzeit seinen neuen Präsidenten. Dabei kam es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Ex-Regierungschef Stubb und Ex-Außenminister Haavisto. Sie treten nun in einer Stichwahl gegeneinander an.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Alexander Stubb und Pekka Haavisto erreichten bei der ersten Runde der finnischen Präsidentschaftswahl am Sonntag die meisten Stimmen.

  • Das finnische Volk muss sich am 11. Februar in einer Stichwahl zwischen den beiden entscheiden.

  • Der Gewinner der Stichwahl wird die Nachfolge des beliebten amtierenden Präsidenten Sauli Niinistö antreten.

Der nächste Präsident Finnlands wird entweder Alexander Stubb oder Pekka Haavisto heißen. Bei der ersten Runde der finnischen Präsidentschaftswahl am Sonntag (28. Januar) erreichten der konservative Ex-Regierungschef Stubb und der grüne Ex-Außenminister des EU- und NATO-Landes, Haavisto, die meisten Stimmen aller neun Kandidatinnen und Kandidaten.

Stubb kam nach Auszählung aller Wählerstimmen auf 27,2 Prozent, Haavisto auf 25,8 Prozent. Der rechtspopulistische Parlamentspräsident Jussi Halla-aho, ihr schärfster Verfolger, erreichte 19,0 Prozent. Am 11. Februar kommt es zur Stichwahl zwischen Stubb und Haavisto, da keiner der Kandidaten eine absolute Mehrheit erreichte.

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Gewinner folgt dem amtierenden Präsidenten Sauli Niinistö nach

"Das hier ist das Halbfinale gewesen und es sieht jetzt so aus, dass ich und Pekka im Finale sind. Dann fängt das Spiel von vorne an", sagte der 55-jährige Stubb am Wahlabend in Helsinki laut der Deutschen Presse-Agentur, als bereits Hochrechnungen klar auf eine Stichwahl hindeuteten. Der 65-jährige Haavisto wies darauf hin, dass sich in der zweiten Wahlrunde fast die Hälfte der Wähler:innen für einen neuen Kandidaten entscheiden müsse. Es gehe nun in voller Fahrt in Runde zwei.

Planmäßig wird der Gewinner der Stichwahl am 1. März die Nachfolge des beliebten amtierenden Präsidenten Sauli Niinistö antreten, der nach zwei jeweils sechsjährigen Amtszeiten nicht noch einmal für das Amt kandidieren durfte. 

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Finnland wurde im April 2023 als 31. Mitglied in die NATO aufgenommen

Unter seiner Führung hatte sich Finnland 2022 wegen des Ukraine-Krieges entschlossen, nach jahrzehntelanger militärischer Bündnisfreiheit die Mitgliedschaft in der NATO zu beantragen. Das nordische Land, das auf einer Länge von 1.340 Kilometern an Russland grenzt, wurde im April 2023 als 31. Mitglied in das Verteidigungsbündnis aufgenommen.

In Finnland wird der Präsident für eine Amtszeit von sechs Jahren direkt vom Volk gewählt. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört es, zusammen mit der Regierung über die Außen- und Sicherheitspolitik zu entscheiden, die Regierung zu ernennen und Gesetze abzusegnen.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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