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600 Polizisten in Berlin

Gedenken an Ende des Zweiten Weltkriegs: Russische Rockergruppe Nachtwölfe in Potsdam

  • Aktualisiert: 08.05.2024
  • 14:55 Uhr
  • dpa
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© Michael Bahlo/dpa

Die Gedenkveranstaltungen zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 79 Jahren werden in Berlin von 600 Polizisten begleitet. Es gehe um ein "würdevolles Gedenken" an den 8. Mai 1945, teilte die Polizei am Mittwoch (8. Mai) weiter mit. 

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Wegen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und erwarteter prorussischer Demonstrationen hatte die Polizei in der Umgebung der sowjetischen Ehrenmale russische Fahnen, militärische Uniformen, Plakate mit den Buchstaben V oder Z und weitere ähnliche Symbole verboten, ebenso wie russische Marsch- und Militärlieder. 

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Geplant waren am Mittwoch (8. Mai) und Donnerstag (9. Mai) zahlreiche Veranstaltungen wie Kranzniederlegungen an den sowjetischen Ehrenmälern im Treptower Park und im Tiergarten, aber auch mit Kundgebungen am Brandenburger Tor und im Regierungsviertel. Die größte Demonstration ist für Donnerstag (9. Mai) an der Straße des 17. Juni mit 1.000 Teilnehmern zum Gedenken an die gefallenen sowjetischen Soldaten angekündigt.

Rocker besuchen sowjetischen Ehrenfriedhof

Wie erwartet trafen auch Mitglieder der russisch-nationalistischen Rockergruppe Nachtwölfe in Deutschland ein. Dabei handelte es sich nach Polizeiangaben hauptsächlich um Mitglieder von deutschen Ablegern der Gruppe. Etwa 30 Biker besuchten am Mittwoch (8. Mai) einen sowjetischen Ehrenfriedhof in Oranienburg, die Gedenkstätte Sachsenhausen und Potsdam, wie es von der Polizei hieß.

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Die Rockergruppe habe sich bislang unauffällig verhalten und werde permanent von der Polizei begleitet. Sie gilt als Unterstützerin des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Im vergangenen Jahr fuhren etwa 100 Mitglieder mit 60 Motorrädern in mehrere Gruppen aufgeteilt durch Berlin zu Gedenkorten. 

Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland und der Zweite Weltkrieg endete in Europa. In Russland wird der Gedenktag am 9. Mai gefeiert. Üblicherweise legen auch Vertreter der russischen Botschaft in Berlin am 9. Mai Kränze an Gedenkorten nieder.

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