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Täter soll bei der Bundeswehr gewesen sein

Geiselnahme am Ulmer Münsterplatz: Polizei schießt auf Täter

  • Aktualisiert: 27.01.2024
  • 02:24 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Die Polizei hat wegen eines Einsatzes am Freitagabend Teile des zentralen Münsterplatzes in Ulm gesperrt.
Die Polizei hat wegen eines Einsatzes am Freitagabend Teile des zentralen Münsterplatzes in Ulm gesperrt.© Nico Pointner/dpa

Schock in Ulm: Am Freitagabend kam es zu einer Geiselnahme. Die Polizei schoss dabei auf den Verdächtigen. Der Mann wird nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Krankenhaus behandelt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Geiselnahme am Münsterplatz in Ulm löst am Freitagabend einen riesigen Polizeieinsatz aus.

  • Die Polizei stoppte den Verdächtigen mit Schüssen.

  • Der Täter habe wohl während der Geiselnahme angegeben, sich vom SEK erschießen lassen zu wollen.

Am Ulmer Münsterplatz kam es nach einer Geiselnahme zu Schüssen seitens der Polizei. Ein Mann hatte mehrere Menschen in einem Geschäft am Freitagabend (26. Januar) als Geiseln genommen. Das bestätigte Staatsanwalt Michael Bischofberger am Abend der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Demnach  habe der Mann mit einer Geisel ein Geschäft verlassen und flüchten wollen.

Daraufhin habe die Polizei auf ihn geschossen. Wie der Staatsanwalt mitteilte, sei der Verdächtige verletzt worden und werde in einem Krankenhaus behandelt. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Alle Geiseln seien unverletzt geblieben. Die Einsatzkräfte hätte außerhalb des Gebäudes mehrere Schüsse abgegeben.

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Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr

Einer Mitteilung zufolge hat die Geiselnahme gegen 18.45 Uhr begonnen. Um 20.20 Uhr habe ein bewaffneter Täter mit einer Geisel das Gebäude verlassen und sei geflohen. Nach dem Kenntnisstand der Ermittler:innen habe aber nur die Polizei geschossen. Die Beamt:innen hatten wegen des Einsatzes den zentralen Münsterplatz in Ulm und die Zugänge dorthin gesperrt. "Das Gebiet weiträumig meiden", schrieb das Präsidium im Kurznachrichtendienst X (früher: Twitter). "

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Wir gehen davon aus, dass der Täter bewaffnet war und eine erhebliche Gefahr von ihm ausging.

Michael Bischofberger

Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden, sagte ein Sprecher der Polizei. Um die Polizistinnen und Polizisten bei ihrer Arbeit nicht zu behindern, sollten Menschen das Gebiet aber möglichst meiden. Passant:innen wurden vom Münsterplatz weggeschickt und die Polizei sperrte das Gelände mit rot-weiß-gestreiftem Flatterband ab.

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Täter hat während der Geiselnahme angegeben, sich vom SEK erschießen lassen zu wollen

Nach dpa-Informationen wurde der Geiselnehmer vom Ulmer Münsterplatz schwer verletzt. Aus Sicherheitskreisen hieß es, der mutmaßliche Täter soll bei der Bundeswehr gewesen sein. Er habe mehrere Kurz- und Langwaffen dabeigehabt. Sicherheitskreise berichteten, der Täter habe wohl während der Geiselnahme angegeben, sich vom SEK erschießen lassen zu wollen.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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