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Fünf Jahre nach der Corona-Pandemie

Genug von langem Monolog: Markus Lanz fällt Karl Lauterbach ins Wort

  • Veröffentlicht: 12.04.2025
  • 16:11 Uhr
  • Max Strumberger
Karl Lauterbach ist der Gesundheitsexperte der SPD.
Karl Lauterbach ist der Gesundheitsexperte der SPD.© Kay Nietfeld/dpa

In der Sendung zum fünfjährigen Ende der Corona-Pandemie gerieten Markus Lanz und Karl Lauterbach aneinander. Besonders wegen der Verwendung des Begriffs "Killervariante" kochten die Gemüter über.

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Inhalt

  • Lanz unterbricht Lauterbach
  • Lauterbach: Das bringt uns keinen Millimeter weiter

In der Sendung anlässlich des fünfjährigen Endes der Corona-Pandemie kam es zu einer hitzigen Diskussion zwischen Markus Lanz und Karl Lauterbach. Der Bundesgesundheitsminister Lauterbach wurde von Lanz unterbrochen, als er über die damaligen Warnungen vor einer "Killervariante" des Coronavirus sprach.

Lauterbach erinnerte daran, dass er vor fast genau drei Jahren im Konjunktiv über die Möglichkeit einer solchen Variante gesprochen hatte. "Hängengeblieben ist: Jetzt spielen die wieder mit der Angst", konfrontierte Lanz den SPD-Politiker.

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Lanz unterbricht Lauterbach

Lauterbach zeigte sich genervt und verteidigte sich gegen die Vorwürfe, die auch von Virologe Hendrik Streeck, Epidemiologe Alexander Kekulé und Virologe Jonas Schmidt-Chanasit geäußert wurden. Der Gesundheitsminister reagierte mit einem Rundumschlag und wies darauf hin, dass auch die anderen Talkshow-Gäste in der Vergangenheit falsche Aussagen gemacht hätten.

"Ich könnte von jedem von Ihnen Dreien Zitate, die falsch gewesen sind, anbringen", sagte er. Doch er betonte, dass dies nicht zielführend sei: "Weil es uns keinen Millimeter weiterbringt." Lauterbach plädierte für eine konstruktive Aufarbeitung der Pandemie und kritisierte die Debatte als "eine Debatte, die Zweifel sät."

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Lauterbach: Das bringt uns keinen Millimeter weiter

Markus Lanz unterbrach Lauterbachs Monolog mit einem unüberhörbaren Schnauben und machte seinem Ärger Luft. "Herr Lauterbach, das finde ich gerade schwierig, was jetzt hier passiert", konterte er. Lanz argumentierte, dass man die Diskussion um einzelne Äußerungen nicht als "Fake-News-Schleuder" abtun könne. Lauterbach versuchte, sich zu verteidigen und betonte, dass er dies auch nicht vorhabe.

Die Diskussion zwischen Lauterbach und Lanz erreichte ihren Höhepunkt, als Lanz erneut die Verwendung des Begriffs "Killervariante" kritisierte. "Wir können uns nicht mal darauf einigen, dass sich das Wort 'Killervariante' nicht gehört", monierte Lanz. Die Debatte blieb kontrovers, insbesondere als es um die Sicherheit der Impfungen gegen das Coronavirus ging. Beide Seiten blieben bei ihren Standpunkten und die Diskussion zeigte die anhaltenden Spannungen in der Aufarbeitung der Pandemie.

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  • Verwendete Quellen:
  • "Markus Lanz"
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