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Kommt nach Preissenkung der Gashammer?

Heftige Prognose: Gaspreise werden wohl kräftig anziehen

  • Veröffentlicht: 24.01.2024
  • 17:17 Uhr
  • Stefan Kendzia
Neben den hohen Großhandelspreisen führt der jährlich steigende CO<sub>2</sub>-Preis, der auf fossile Brennstoffe fällig wird, zu immer höheren Gaskosten.
Neben den hohen Großhandelspreisen führt der jährlich steigende CO2-Preis, der auf fossile Brennstoffe fällig wird, zu immer höheren Gaskosten.© Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Zuerst die gute Nachricht: Der europäische Gaspreis ist laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) nach Monaten erstmals unter 30 Euro/MWh gefallen. Die schlechte Nachricht: Auf lange Sicht wird Gas deutlich teurer werden. Der Grund dabei soll aber nicht der Gaspreis selbst sein.

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Obwohl die Gaspreise im Großhandel zuletzt spürbar gesunken sind - dabei wird es wohl nicht bleiben. Laut Verivox werden Gaskund:innen in den kommenden Jahren immer tiefer in die Tasche greifen müssen. Dabei ist die Anhebung der Mehrwertsteuer von 7 auf 19 Prozent nur einer der Faktoren, die Gas teurer machen. 

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Haushalte, die mit Gas oder Öl heizen, werden kräftigen Preisanstieg spüren

Erst die Erleichterung, dass der Gaspreis nach und nach nachgegeben hat. Jetzt soll alles wieder anders werden: Das Vergleichsportal Verivox erschreckt die Verbraucher:innen mit seinen Prognosen für die kommenden Jahre: Gas wird deutlich teurer. Dabei soll die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 7 auf 19 Prozent nur einen kleinen Teil ausmachen. Besonders der CO2-Preis, der auf fossile Brennstoffe fällig wird, treibt den Gaspreis höher und höher. Seit dem Jahr 2021 wird diese Abgabe pro Tonne CO2 erhoben. Der Anfangspreis lag bei 25 Euro pro Tonne, er steigt jedes Jahr an. Nur im Jahr 2023 kam es zu einer Stagnation, da die CO2-Preis-Erhöhung aufgrund der steigenden Energiepreise ausgesetzt worden war. 2024 geht es weiter mit er Verteuerung - es werden 45 Euro pro Tonne fällig, 2025 werden es bereits 50 Euro sein. Ein Jahr später wird der CO2-Preis erneut angehoben und soll dann mindestens 55 Euro, jedoch maximal 65 Euro pro Tonne betragen.

Unterm Strich wird das einen kräftigen Anstieg der Heizkosten für alle Haushalte, die mit Gas oder Öl heizen, bedeuten. DIe Belastung wird vermutlich weiter steigen, weil der Trend weg von der Gasheizung die Anzahl der Gasheizungsbesitzer:innen verringern und so die Fixkosten für die übrig gebliebenen Erdgaskund:innen zusätzlich erhöhen könnte. Die Einnahmen aus dem CO2-Preis fließen in den Klima- und Transformationsfonds und stehen dann direkt für Wirtschaftsförderung und Klimaschutz in Deutschland zur Verfügung, wie die Bundesregierung auf ihrer Webseite mitteilt.

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:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Verivox: "Gaspreisentwicklung"
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