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Britisches Verteidigungsministerium 

Iran soll Russland Raketen vom Typ Fath-360 für Kampf gegen Ukraine geliefert haben 

  • Veröffentlicht: 13.09.2024
  • 15:40 Uhr
  • dpa
Der Iran soll Russland Raketen geliefert haben.
Der Iran soll Russland Raketen geliefert haben.© Monika Skolimowska/dpa

Iran soll Russland Raketen geliefert haben. Die dürften nach Einschätzung der Briten Moskaus Fähigkeit zu Präzisionsschlägen gegen die Ukraine verbessern. Teheran will von der Lieferung nichts wissen.

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Das britische Verteidigungsministerium hat Details zu den laut westlichen Angaben an Russland gelieferten iranischen Raketen veröffentlicht. Demnach handelt es sich um ballistische Kurzstrecken-Raketen vom Typ Fath-360, die auch als BM-120 bekannt sind.

Die Raketen, die 2020 erstmals vorgestellt wurden, können demnach einen 150 Kilogramm schweren Sprengkopf bis zu 120 Kilometer weit transportieren und ihr Ziel mit einer angeblichen Genauigkeit von 30 Metern treffen.

Im Video: Putin - Bei Ja zu Raketeneinsatz durch Kiew wäre NATO "im Krieg mit Russland"

Russlands Fähigkeit zu Präzisionsschlägen gegen das ukrainische Militär oder zivile Infrastruktur nahe der Front werde dadurch verbessert, hieß es in dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London zum Krieg in der Ukraine.

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Der Iran habe bislang Hunderte sogenannte Kamikaze-Drohnen, Artilleriemunition und weitreichende Unterstützung für die Produktion von Kamikaze-Drohnen an Russland für seinen Krieg gegen die Ukraine geliefert, so die Briten weiter. "Die Lieferung von ballistischen Raketen stellt eine weitere Vertiefung der militärischen Beziehung des Irans und Russlands dar."

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Neue Sanktionen gegen den Iran verhängt

US-Außenminister Antony Blinken hatte bei einem Besuch in London in dieser Woche gesagt, dass Russland nach US-Informationen ballistische Raketen aus dem Iran erhalten hatte. Deutschland, Großbritannien und weitere Verbündete kündigten daraufhin neue Sanktionen gegen den Iran an. Die Regierung in Teheran wies die Vorwürfe scharf zurück und bestellte mehrere europäische Diplomaten ein.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.

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