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Nahost-Konflikt im Ticker

Israels Militär: Waffen und Munition in Kindergarten in Gaza gefunden

  • Veröffentlicht: 18.11.2023
  • 05:24 Uhr
  • Malika Baratov

+++ Israels Militär: Waffen und Munition in Kindergarten in Gaza gefunden +++ Palästinenser im Süden sollen Richtung Westen fliehen +++ Israelischer Armeesprecher: Hamas über Krankenhäuser verteilt +++ Alle Entwicklungen in Nahost im Newsticker vom 18. November.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die israelischen Streitkräfte fanden laut eigenen Angaben in einem Kindergarten und einer Grundschule im Gazastreifen Waffen und Munition.

  • Israel warnt die Palästinenser in der südlichen Stadt Chan Junis, die Stadt zu verlassen und sich in Richtung Westen in Sicherheit zu begeben.

  • Israels Armeesprecher betont, dass die Verantwortung für zivile Opfer allein bei der Hamas liege, die Raketen aus zivilen Infrastrukturen wie Krankenhäusern abfeuere.

+++ 02:58 Uhr: Die israelischen Streitkräfte fanden eigenen Angaben zufolge in einem Kindergarten und einer Grundschule im Gazastreifen Waffen und Munition. Bei dem Einsatz im Norden des abgeriegelten Küstenstreifens seien Panzerbüchsen, Mörsergranaten und andere Waffen sichergestellt worden, teilte das Militär am Samstag auf der Nachrichtenplattform X, ehemals Twitter, mit. "In Kindergärten sollten Spielsachen aufbewahrt werden, keine tödlichen Waffen", hieß es in der Mitteilung. In einem Video war ein Stapel Mörsergranaten zu sehen, auf einem Foto mehrere Panzerbüchsen, Sturmgewehre, Munition und Handgranaten.

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Palästinenser im Süden sollen Richtung Westen fliehen

+++ 02:00 Uhr: Israel drängt die Palästinenser in der südlichen Stadt Chan Junis erneut dazu, die Stadt zu verlassen und sich in Richtung Westen in Sicherheit zu begeben. Mark Regev, ein Berater des israelischen Premierministers Benjamin Netanyahu, äußerte sich dazu im US-Fernsehsender MSNBC: "Wir fordern die Menschen auf zu gehen. Ich weiß, dass es für viele von ihnen nicht leicht ist, aber wir wollen nicht, dass Zivilisten ins Kreuzfeuer geraten." Regev erklärte, dass die israelischen Streitkräfte in die Stadt eindringen müssten, um Hamas-Terroristen aus unterirdischen Tunneln und Bunkern zu vertreiben.

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Israelischer Armeesprecher: Hamas über Krankenhäuser verteilt

+++ 00:15 Uhr: Das israelische Militär begründete sein umstrittenes Vorgehen im Gazastreifen mit vielen palästinensischen Opfern mit der Struktur der Hamas und ihren "kleinen Terrorzentralen" in zivilen Einrichtungen. So würden zum Beispiel in einem Krankenhauskomplex von mehreren Dutzend Gebäuden zwei oder drei als Terrorzentralen genutzt, dabei über mehrere Stockwerke verteilt "und dann natürlich unterirdisch", schilderte Armeesprecher Arye Shalicar die Lage im ZDF-"heute journal". "Und das natürlich nicht in einem Krankenhaus, sondern in vielen Krankenhäusern."

In den vergangenen Wochen seien aus dem Küstengebiet rund 10.000 Raketen auf Israel abgefeuert worden. "Von wo wurden diese Raketen abgeschossen? Es gibt im Gazastreifen nicht eine einzige Militärkaserne", sagte Shalicar. Die Geschosse würden nach wie vor aus zivilen Infrastrukturen wie Krankenhäusern, Moscheen und Schulen abgefeuert. "Würden sie Raketen aus Militärkasernen schießen, dann wäre die Hamas an einem Tag schon zerstört." Die Verantwortung für zivile Opfer trage daher allein die Terrororganisation, sagte Shalicar.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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