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US-Wahl 2024

Jimmy McCain: Harris erhält Unterstützung aus prominenten Republikaner-Kreisen

  • Aktualisiert: 05.09.2024
  • 16:36 Uhr
  • Benedikt Rammer

Die Beziehung zwischen dem 2018 verstorbenen Republikaner John McCain und Donald Trump war von gegenseitiger Verachtung geprägt. Nun positioniert sich auch McCains Sohn Jimmy deutlich gegen Trump.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen Donald Trump und der Familie des verstorbenen Republikaners John McCain herrscht seit Jahren Streit.

  • Nun findet McCains Sohn Jimmy deutliche Worte im Wahlkampf.

  • Er stellt sich auf die Seite der Demokraten und kritisiert Trump scharf.

Der Sohn des 2018 gestorbenen republikanischen Senators John McCain, Jimmy McCain, will die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris im Wahlkampf unterstützen. Er habe sich außerdem von den Republikanern losgesagt und als Anhänger der Demokraten registriert, sagte Jimmy McCain in einem Interview mit dem US-Sender CNN.

Im Video: Trump prahlt mit Plan für "garantiertes" Ende des Ukraine-Krieges

McCain schießt gegen Trumps Friedhof Auftritt

Der McCain-Spross übte heftige Kritik an dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und fand besonders deutliche Worte für dessen Besuch auf dem Nationalfriedhof Arlington.

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US-Wahl

Präsidentschaftswahl 2020: Trump wirft Zuckerberg Wahlmanipulation vor

Donald Trump behauptet, dass Mark Zuckerberg, während der US-Wahl 2020 gegen ihn konspiriert habe. Es ist nicht Trumps erste Anschuldigung gegen den Meta-Boss.

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Trump hatte vergangene Woche auf dem Friedhof nahe der US-Hauptstadt Washington bei einer Kranzniederlegung der vor drei Jahren bei einem Selbstmordanschlag in Afghanistan getöteten US-Soldaten gedacht. Im Anschluss gab es Berichte über eine Auseinandersetzung zwischen Trumps Team und einer Friedhofsangestellten. Dem US-Militär zufolge wurde eine Angestellte "abrupt zur Seite gestoßen", als sie die auf dem Friedhof geltenden Regeln durchsetzen wollte. Trump wurde vorgeworfen, den Friedhofsbesuch zu Wahlkampfzwecken zu missbrauchen.

"Ich denke, dass jeder, der eine lange Zeit eine Uniform getragen hat, versteht, dass es (in Arlington) nicht um einen selbst geht. Es geht um diese Menschen, die das ultimative Opfer im Namen ihres Landes gebracht haben", sagte McCain dem Sender CNN. Der 36-Jährige hat selbst viele Jahre im US-Militär gedient. Die Soldatinnen und Soldaten, die auf dem Nationalfriedhof begraben seien, könnten nicht selbst darüber entscheiden, ob sie als Kulisse für einen Wahlkampf dienen wollten.

Tiefe Abneigung zwischen Trump und McCain

John McCain war einer der führenden parteiinternen Kritiker Trumps. Das Zerwürfnis zwischen Trump und McCain war tief und ging über den Tod des Senators hinaus. Der damalige Präsident Trump war nicht zur Trauerfeier geladen. Im Jahr 2020 sprach die Witwe von John McCain beim Demokraten-Parteitag und stellte sich hinter den heutigen demokratischen US-Präsidenten Joe Biden. Dem Sender CNN zufolge hat aber bisher keiner aus der engsten Familie McCains der Republikanischen Partei offiziell den Rücken gekehrt.

McCains Tochter Meghan schrieb auf der Plattform X: "Ich habe großen Respekt vor der Vielfalt der politischen Meinungen aller meiner Familienmitglieder und liebe sie alle sehr." Sie bleibe aber stolzes Mitglied der Republikanischen Partei und werde bei der Präsidentenwahl am 5. November weder für Harris noch für Trump stimmen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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