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US-Präsident

Joe Biden für Prüfung von Elon Musks Auslandsgeschäften

  • Veröffentlicht: 10.11.2022
  • 10:03 Uhr
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© dpa

Joe Biden hat erklärt, dass er eine Kontrolle von Twitter-Eigentümer Elon Musks Geschäften mit Ländern wie China, Saudi-Arabien oder Katar für angebracht hält.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • US-Präsident Biden will Elon Musks Auslandsgeschäfte prüfen lassen.
  • Unrecht unterstelle er Elon Musk nicht, dennoch sei eine Prüfung angebracht, so Biden.
  • Elon Musk bekam für seinen Twitter-Kauf Geld aus Ländern wie Katar, China und Saudi-Arabien.

Elon Musk hat mit seiner Twitter-Übernahme für Schlagzeilen gesorgt. Und auch darüber hinaus reißen die Berichte über den Tesla-Chef nicht ab: Massenentlassungen per Mail und fragwürdige Verifizierungs-Ideen standen bisher im Mittelpunkt der Berichterstattung. Aktuell beleuchtet das Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit die Finanzierung der Social-Media-Plattform. US-Präsident Joe Biden will diese und Musks Auslandsgeschäfte prüfen lassen.

Es geht um die nationale Sicherheit der USA und um die Auslandsgeschäfte des Tech-Milliardärs. Biden hat sich offen für eine Prüfung dieser durch amerikanische Behörden gezeigt. "Ich denke, dass Elon Musks Kooperationen und technische Beziehungen mit anderen Ländern es wert sind, geprüft zu werden", erklärte er am Mittwoch (10. November) in Washington, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.

China wichtiger Markt für Musk

Unrecht unterstelle er Elon Musk nicht, dennoch sei eine Prüfung angebracht, so Biden. Neben Tesla und dem Kurznachrichtendienst Twitter führt Musk auch das Raumfahrt-Unternehmen SpaceX. Gerade für Elektroauto-Hersteller Tesla ist China ein sehr wichtiger Markt – dort steht auch eine große Fabrik des Konzerns.

Ebenso bekam Elon Musk für seinen Twitter-Kauf Geld vom saudischen Prinzen Alwaleed bin Talal, einem Tochterunternehmen des staatlichen Investmentfonds von Katar und der Kryptowährungsbörse Binance, die ursprünglich in China gegründet worden war.

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Bedrohung für nationale Sicherheit?

Nun stellte sich die Frage, ob die Auslandsgeschäfte des PayPal-Gründers eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA bedeuten könnten. Denn: Der Zugriff auf Daten von Amerikanern aus Drittstaaten ist eine große Sorge der US-Behörden. Aus diesem Grund hat das Finanzministerium kurz nach der Übernahme bei Twitter mehr Informationen zu Musks Investoren aus dem Ausland angefragt.

Verwendete Quellen:

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urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-153222
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