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Supreme Court prüft Immunität

Kann Ex-US-Präsident Trump machen, was er will?

  • Aktualisiert: 29.04.2024
  • 10:14 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Das Oberste Gericht der USA befasste sich seit Donnerstag mit der Frage, ob der frühe US-Präsident Donald Trump für seine Handlungen im Amt Schutz vor Strafverfolgung genießt.
Das Oberste Gericht der USA befasste sich seit Donnerstag mit der Frage, ob der frühe US-Präsident Donald Trump für seine Handlungen im Amt Schutz vor Strafverfolgung genießt.© Mary Altaffer/Pool, AP/dpa

Eine historische Verhandlung am Supreme Court, bei der Ex-Präsident Trump auf Immunität beharrt. Sollte ihm recht gegeben werden, hätte dies potenziell weitreichende Auswirkungen auf die Strafverfahren gegen ihn.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Oberste Gericht der USA befasst sich seit Donnerstag mit der Frage, ob Donald Trump für seine Handlungen im Amt Immunität vor Strafverfolgung genießt.

  • Obwohl ein Urteil erst in einigen Wochen erwartet wird, dürften die Fragen der Richter:innen einen Einblick in ihre Standpunkte bezüglich der Immunität eines Präsidenten geben.

  • Die Klärung der Immunitätsfrage wird unter anderem darüber entscheiden, ob und wann der Prozess gegen Trump wegen des Vorwurfs des versuchten Wahlbetrugs beginnen kann.

Es stehen nichts weniger als die Zukunft der Strafverfahren gegen Ex-Präsident Donald Trump und die Grenzen des Rechtsstaats auf dem Spiel: Das Oberste Gericht der USA befasst sich seit Donnerstag (25. April) mit der Frage, ob Trump für seine Handlungen im Amt Immunität vor Strafverfolgung genießt.

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Klärung der Immunitätsfrage entscheidend

Während der Anhörung präsentieren beide Seiten ihre Argumente vor den Richter:innen des Supreme Court. Obwohl ein Urteil erst in einigen Wochen erwartet wird, dürften die Fragen der Richter:innen einen Einblick in ihre Standpunkte bezüglich der Immunität eines Präsidenten geben - und somit einen Vorgeschmack auf das endgültige Urteil.

Die Klärung der Immunitätsfrage wird unter anderem darüber entscheiden, ob und wann der Prozess gegen Trump wegen des Vorwurfs des versuchten Wahlbetrugs beginnen kann. Der Republikaner hat nicht persönlich an der Anhörung teilgenommen.

Der 77-Jährige, der nach der Präsidentenwahl im November wieder ins Weiße Haus einziehen will, ist in der US-Hauptstadt im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug angeklagt. Am 6. Januar 2021 hatten Anhänger:innen Trumps den Parlamentssitz in Washington gestürmt. Trump hatte bereits vor dem Sturm auf das Kapitol auf verschiedenen Ebenen versucht, das Wahlergebnis zu kippen.

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Trump will, dass die Anklage fallen gelassen wird

Trump und seine Anwälte wollen, dass die Anklage in Washington fallen gelassen wird. Sie stützen sich dabei auf die Immunität, die Trump während seiner Amtszeit als Präsident genossen haben soll.

Dabei argumentieren sie, dass Trump nicht für Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden kann, die Teil seiner Pflichten als Präsident waren. Diese Argumentation wurde bereits von zwei Gerichten in der US-Hauptstadt abgewiesen. Deshalb legten Trumps Anwälte Berufung ein, wodurch der Fall nun vor dem Supreme Court verhandelt wird.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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