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"Job-Turbo"

Kehrtwende im Anmarsch? Sprache soll keine Job-Barriere für Geflüchtete sein

  • Veröffentlicht: 31.07.2024
  • 12:22 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Mit dem "Job-Turbo" könnten auch die sprachlichen Barrieren bei der Beschäftigung von Geflüchteten aufgelockert werden.
Mit dem "Job-Turbo" könnten auch die sprachlichen Barrieren bei der Beschäftigung von Geflüchteten aufgelockert werden.© Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Die deutsche Wirtschaft sucht händeringend nach Fachkräften. Abhilfe soll der "Job-Turbo" schaffen - unter anderem mit einer Änderung bei den sprachlichen Anforderungen.

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Der Bundesbeauftragte für die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt, Daniel Terzenbach, hat die sprachlichen Barrieren bei der Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte infrage gestellt. "Wir müssen diskutieren, ob Sprache etwas mehr ist als akzentfreies Deutsch", zitierte ihn die "Bild" am Dienstag (30. Juli).

In den Jahren 2015 und 2016 etwa sei der Fehler gemacht worden, "einen Sprachkurs nach dem anderen zu machen". Im Gegensatz zu anderen Ländern fokussiere sich der deutsche Arbeitsmarkt "sehr auf die deutsche Sprache". In anderen europäischen Ländern hingegen genügten auch geringe Kenntnisse der jeweiligen Landessprache für eine Beschäftigung von Geflüchteten.

Im Video: Dobrindt will ukrainische Flüchtlinge ohne Arbeit zurückschicken

Terzenbach mit "Job-Turbo" zufrieden

Vor rund acht Monaten war der Startschuss für den sogenannten Job-Turbo gegeben worden. Mit diversen Maßnahmen will die Ampel-Koalition für die schnellere Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt sorgen. Das Zwischenfazit Terzenbachs zu dieser Initiative fällt positiv aus. Das Niveau der beschäftigten Geflüchteten sei zwar "immer noch relativ niedrig, aber wir kommen in die richtige Richtung", zitierte ihn die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen seien mehr Geflüchtete beschäftigt. Bei den Ukrainer:innen habe sich die Zahl sogar im Vergleich zum vergangenen Jahr verdoppelt.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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