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Brisante Lage im Nahen Osten

"Keinerlei Kompromisse": Iran besteht auf Bestrafung Israels

  • Veröffentlicht: 05.08.2024
  • 15:28 Uhr
  • dpa

Für einen Verzicht auf einen Vergeltungsschlag soll der Iran auch Anreize von verschiedenen Staaten bekommen haben. Teheran aber besteht auf einer Bestrafung Israels.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Iran lehnt Kompromisse bei der geplanten Vergeltung gegen Israel ab und besteht auf einer Bestrafung für den Anschlag auf den Hamas-Chef.

  • Spekulationen über Vermittlungsversuche deuten darauf hin, dass dem Iran Anreize angeboten wurden.

  • Diese könnten für den Iran besonders attraktiv sein, da das Land mit einer langanhaltenden Wirtschaftskrise zu kämpfen hat.

Der Iran will bei seiner geplanten Vergeltung an Israel für den tödlichen Anschlag gegen den Hamas-Chef in Teheran auf keine Kompromisse eingehen. "Was die Verletzung unserer territorialen Integrität angeht, machen wir keinerlei Kompromisse", sagte Außenamtssprecher Nasser Kanaani. Der Iran wolle zwar keine Eskalation in der Region, werde aber trotz Vermittlungsversuchen Israel für die Tötung von Ismail Hanija definitiv bestrafen, sagte der Sprecher laut Nachrichtenagentur Isna.

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In den sozialen Medien wurde spekuliert, dass Jordaniens Außenminister Aiman al-Safadi bei seinem Besuch in Teheran am Sonntag dem Iran Botschaften der USA und von arabischen Ländern übergeben habe. In denen sollen die USA dem Iran versprochen haben, bei einem Verzicht auf eine militärische Reaktion die Atomverhandlungen wieder aufzunehmen. Diese könnten zu einer Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran führen.

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Arabische Staaten wie Jordanien und Ägypten sollen Teheran versprochen haben, in dem Fall die bilateralen Beziehungen umgehend wieder zu normalisieren. Für den Iran wären beide Anreize sehr lukrativ, insbesondere im Zusammenhang mit der fast sechsjährigen, massiven Wirtschaftskrise im Land. Offizielle Bestätigungen für die Angebote an Teheran gab es nicht.

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