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Deutlicher Anstieg an Zurückweisungen

Mehr Zurückweisungen durch Bundespolizei an den Grenzen zu Österreich und Schweiz

  • Veröffentlicht: 31.05.2023
  • 17:08 Uhr
  • Stefan Kendzia
Die Bundespolizei hat an den Grenzen zu Österreich und der Schweiz seit der zweiten Jahreshälfte 2022 deutlich mehr Ausländer zurückgewiesen als zuvor.
Die Bundespolizei hat an den Grenzen zu Österreich und der Schweiz seit der zweiten Jahreshälfte 2022 deutlich mehr Ausländer zurückgewiesen als zuvor.© Jens Büttner/dpa

Laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) sind an den Grenzen zu Österreich und der Schweiz deutlich mehr Ausländer durch die Bundespolizei zurückgewiesen worden, als zuvor. An der Grenze zu Polen zeigt sich das Gegenteil - hier gab es seit der zweiten Jahreshälfte 2022 kaum Zurückweisungen.

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Die Linksfraktion hat der Bundesregierung eine Anfrage gestellt und diese wurde beantwortet: Im vergangenen Jahr waren 25.538 Menschen an der deutschen Grenze zurückgewiesen worden, deutlich mehr als in den Vorjahren. An der Grenze zu Österreich stiegen die Zahlen bereits im Sommer deutlich an, an der Schweizer Grenze begann diese Entwicklung im Oktober. Im ersten Quartal dieses Jahres gab es insgesamt 4681 Zurückweisungen.

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Mehr als 25.000 Zurückweisungen - deutlich mehr als zuvor

Wie aus einer Antwort der Bundesregierung hervorgeht, sollen im ersten Quartal dieses Jahres an der Grenze zur Schweiz 3.063 unerlaubte Einreisen registriert worden sein. Dabei sei es in drei von vier Fällen zu Zurückweisungen gekommen. An der Grenze zu Österreich zeigt sich ein ähnliches Bild: Rund 62 Prozent der 3.674 einreisewilligen Menschen wurden hier zurückgewiesen. Um Menschen an einer unerlaubten Einreise nach Deutschland zu hindern, können Ausländer direkt an der Grenze - an der Landgrenze, der Seegrenze oder an Flughäfen - zurückgewiesen oder als illegal Eingereiste in ein anderes Land zurückgeschoben werden. 

Insgesamt seien im vergangenen Jahr mehr als 25.000 Menschen an deutschen Grenzen zurückgewiesen worden. Mehr als je zuvor. Die Gründe, die am häufigsten zu einer Zurückweisung führen würden, seien laut "NTV" die versuchte Einreise ohne gültiges Reisedokument oder eine Einreisesperre, wie die Regierung eine frühere Anfrage der Linksfraktion beantwortete.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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