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Landtagswahl

Merz warnt in Brandenburg vor AfD: "Nationalisten hassen alle anderen"

  • Aktualisiert: 21.09.2024
  • 17:32 Uhr
  • dpa
CDU-Politiker, Friedrich Merz
CDU-Politiker, Friedrich Merz© Fabian Sommer/dpa

Zum Abschluss des Wahlkampfes in Brandenburg hat CDU-Chef Friedrich Merz vor der AfD gewarnt. Zudem betonte er noch einmal, worin sich seine Partei und die rechtsaußen Partei unterscheiden.

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Einen Tag vor der Brandenburg-Wahl hat CDU-Chef Friedrich Merz noch einmal die Unterschiede zwischen seiner Partei und der AfD betont. "Sie widerspricht allem, was den Kern und die Seele unserer Partei ausmacht", sagte der designierte Unions-Kanzlerkandidat beim Wahlkampfabschluss der CDU in Potsdam. "Ja, wir wollen die Flüchtlinge und die Zahl der Asylbewerber begrenzen, aber wir tun das nicht mit einem ausländerfeindlichen Unterton." Merz fügte hinzu: "Wir sind und wir müssen es bleiben: ein ausländerfreundliches Land."

Im Video: "Über den Kopf gewachsen": Söder und Lindner für Reduzierung von Asylanträgen

Die CDU sei patriotisch, aber nicht nationalistisch. "Der Unterschied zwischen Patrioten, die ihr Land lieben, und Nationalisten ist ganz einfach: Wir lieben unser Land. Nationalisten hassen alle anderen", sagte Merz. Er wolle nicht, dass eine Grundstimmung entstehe, die alle in Deutschland lebenden Personen mit Migrationshintergrund ablehne und ausgrenze. "Wir brauchen diese Menschen". Sie seien in Deutschland willkommen - vor allem, wenn sie hier integriert seien, arbeiteten und mitmachten. 

Bei der Wahl am Sonntag gehe es um die Frage, ob es künftig eine Regierung in der politischen Mitte in Brandenburg gebe. Viele Menschen teilten den Eindruck, dass es eine Chance gebe, "jetzt zu zeigen, dass in der demokratischen Mitte Regierungen gebildet werden können, ohne die, die sich AfD oder BSW nennen", sagte Merz.

:newstime

Die CDU landete in den letzten Umfragen vor der Wahl mit 14 bis 16 Prozent deutlich hinter AfD und SPD - und knapp vor dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Am Sonntag sind rund 2,1 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger zur Wahl aufgerufen. 

 

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