+++ BREAKING NEWS +++

Israel billigt Waffenruhe mit Hisbollah

Anzeige
US-Wahlkampf

Milliardenklage: Trump beschuldigt US-Sendung der Manipulation zugunsten von Harris

  • Aktualisiert: 31.10.2024
  • 03:33 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Der Republikaner Donald Trump wirft dem US-Sender CBS vor, ein Interview mit Kamala Harris manipuliert zu haben und fordert eine exorbitante Summe Geld. Das wirft die Frage auf, ist es ein ehrliches Anliegen - oder ein Wahlkampf-Stunt?

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump verklagt CBS und fordert zehn Milliarden US-Dollar Schadenersatz - er wirft dem Sender Manipulation zugunsten von Kamala Harris vor.

  • Der Streit begann nach einem Interview in der Sendung "60 Minutes", dessen Segmentierung Harris vorteilhaft dargestellt haben soll.

  • CBS weist die Vorwürfe zurück und betont, dass redaktionelle Entscheidungen durch die Pressefreiheit geschützt sind.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat eine Klage gegen den US-Sender CBS News eingereicht. Laut Gerichtsdokumenten wirft er dem Sender vor, ein Interview mit seiner Konkurrentin Kamala Harris zugunsten der Demokratin manipuliert zu haben. Trump fordert in der Klage Schadenersatz in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar (rund neun Milliarden Euro).

Dass die Klage in Texas eingereicht wurde, könnte darauf hindeuten, dass Trump hofft, den Fall einem konservativen Richter zuzuführen. Die Erfolgsaussichten der Klage gelten jedoch als gering - vermutlich handelt es sich eher um einen politischen Schachzug kurz vor der Präsidentschaftswahl am 5. November.

Donald Trump, US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner und ehemaliger US-Präsident, verklagt einen US-Sender.
Donald Trump, US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner und ehemaliger US-Präsident, verklagt einen US-Sender.© Steve Helber/AP/dpa
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump verteidigt sich, nach dem er als Faschist bezeichnet wurde.
News

US-Wahlkampf 2024

Trump auf Wahlkampfveranstaltung in Georgia: "Ich bin kein Nazi"

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump verteidigt sich lautstark gegen Nazi-Vorwürfe, die zuvor von seinem Ex-Stabschef John Kelly geäußert wurden.

  • 29.10.2024
  • 04:20 Uhr

Der Streit begann Anfang Oktober nach einem Interview von Harris in der CBS-Politiksendung "60 Minutes", in dem sie zum Thema Israel befragt wurde. CBS strahlte zwei unterschiedliche Ausschnitte ihrer Antwort an aufeinanderfolgenden Tagen aus. Diese Aufteilung führte zu Vorwürfen von Trumps Anhängern, der Sender habe Harris bewusst in einem vorteilhafteren Licht dargestellt.

Daraufhin forderten Trumps Anwälte die Herausgabe des vollständigen Interview-Transkripts, was CBS jedoch ablehnte. CBS wies die Vorwürfe zurück und erklärte, dass eine solche Segmentierung gängige Praxis sei, um die zeitlichen Vorgaben der Sendung einzuhalten.

Seitenhieb auf Biden: Trump fährt in Müllwagen vor

US-Gerichte haben Medien in der Vergangenheit weitreichende redaktionelle Freiheiten zugestanden, die durch den ersten Zusatzartikel der US-Verfassung besonders geschützt sind und die Pressefreiheit gewährleisten. CBS betonte, dass redaktionelle Entscheidungen Bestandteil der journalistischen Freiheit seien.

Anzeige
Anzeige
  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
Mehr News und Videos
Eilmeldung
News

Israel billigt Waffenruhe mit Hisbollah

  • 26.11.2024
  • 20:51 Uhr