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Erschreckender Bericht

Millionen Tote und schwere Krankheiten befürchtet: Forscher warnen vor diesem Phänomen

  • Veröffentlicht: 16.01.2024
  • 16:15 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Es ist ein düsteres Szenario, das ein neuer Bericht zeichnet: Millionen Menschen droht demnach wegen eines gefährlichen Phänomens der Tod. Eine weitere, gravierende Folge sollen schwere Krankheiten sein.

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Das Wichtigste in Kürze

  • 14,5 Millionen Tote bis zum Jahr 2050 - vor dieser Gefahr warnen Expert:innen in einer neuen Studie.

  • Grund dafür ist ein globales Phänomen.

  • Auch schwere Krankheiten sind den Expert:innen zufolge zu befürchten.

Mal gehen Aufnahmen von gravierenden Überschwemmungen um die Welt, mal sorgen Hitzewellen für Schlagzeilen. Das Wetter spielt seit geraumer Zeit regelrecht verrückt. Verantwortlich dafür ist Wissenschaftler:innen zufolge der Klimawandel - ein Phänomen mit gravierenden Folgen. Ein neuer Bericht verdeutlicht das erschreckende Ausmaß der Gefahren. In den kommenden Jahrzehnten könnten mehrere Millionen Menschen infolge des Klimawandels ums Leben kommen.

Das geht aus dem in Davos vorgelegten Report "Folgen des Klimawandels für die globale Gesundheit" des Weltwirtschaftsforums und des Beratungsunternehmens Oliver Wyman hervor. Neben Millionen Toten prognostiziert die Studie auch schwere Krankheiten. Konkret könne der Klimawandel bis 2050 weltweit bis zu 14,5 Millionen Todesfälle verursachen. Die Gesundheitssysteme müssten dann zusätzliche Kosten in Höhe von 1,1 Billionen US-Dollar tragen.

Der Studie liegt das mittlere Szenario des Weltklimarats (IPCC) zum Temperaturanstieg bis zum Jahr 2100 zugrunde. Angenommen wird dabei unter anderem ein Anstieg der Durchschnittstemperatur um 2,7 Grad Celsius. Dabei nahmen die Studienautor:innen Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen, tropische Stürme, Waldbrände und einen steigenden Meeresspiegel näher unter die Lupe.

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Höchste Sterberate wegen Überschwemmungen

Die Hauptursache für die tödlichen Folgen des Klimawandels werden den Expert:innen zufolge womöglich Überschwemmungen sein. Bis zum Jahr 2050 drohe 8,5 Millionen Menschen der Tod wegen der Folgen von Überschwemmungen. Dazu zählten auch indirekte Folgen wie Ernteschäden, vermehrte Infektionskrankheiten und eine höhere Luftfeuchtigkeit, die zu Atemwegserkrankungen führen könne.

Mit 3,2 Millionen Toten erwarten die Autoren die zweithöchste Sterberate durch Dürren. Die Studienautor:innen machten dafür langfristige Auswirkungen von sinkender Wasserqualität und weniger fruchtbaren Böden etwa auf die Kindersterblichkeit verantwortlich. Hitzewellen könnten demnach bis 2050 rund 1,6 Millionen Leben kosten, vor allem bei älteren Menschen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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