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"Dann bleib zu Hause."

Nach Italien-Tweet: Melonis Partner wütet gegen Lauterbach

  • Aktualisiert: 28.07.2023
  • 13:01 Uhr
  • Carolin Ritter

Sein Tweet über die Zukunft Italiens als beliebtes Reiseziel bringt Bundesgesundheitsminister Lauterbach neuen Ärger ein. Diesmal sogar vom Lebenspartner von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Gesundheitsminister Lauterbach ist für einen Tweet über die Zukunft des Urlaubslandes Italien vom Lebenspartner von Ministerpräsidentin Meloni scharf attackiert worden.

  • Deutschland solle sich nicht immer einmischen und den Italiener:innen erklären, wie sie zu leben haben, schimpfte Journalist Andrea Giambruno in seiner eigenen TV-Sendung.

  • Lauterbach hatte zuvor getwittert, dass die Hitze in Italien aktuell extrem sei und die Zukunft des Landes als Urlaubsziel infrage gestellt. 

Hintergrund für den Wutausbruch Giambrunos war eine Mitteilung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf dem Nachrichtendienst Twitter. Aus seinem eigenen Italien-Urlaub schrieb der SPD-Politiker: "Die Hitzewelle ist spektakulär hier. Wenn es so weiter geht werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben. Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende."

Andrea Giambruno, Lebenspartner von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, reagierte daraufhin sichtlich gereizt. In seiner Sendung "Dario del Giorno" wetterte der TV-Journalist und -Moderator am Mittwoch (26. Juli) gegen den SPD-Politiker: "Wenn es dir nicht passt, dann bleib zu Hause."

"Bleib im Schwarzwald, das ist besser, oder?"

"Seit 20, 30 Jahren müssen uns die Deutschen irgendwie erklären, wie wir leben müssen. Merkel kommt her, er kommt hierher, wenn es dir nicht passt, bleib zuhause," schimpfte er und machte dabei gleichzeitig eine Anspielung auf die ausgedehnten Italienurlaube der Altkanzlerin. "Bleib im Schwarzwald, das ist besser, oder?"

Giambruno fiel bereits in den vergangenen Tagen häufiger mit kontroversen Äußerungen zur Hitzewelle auf. Der Ausschnitt der Sendung verbreite sich bereits am Donnerstag (27. Juli) rasant auf Social Media und in den italienischen Medien.

Giambruno war außerdem nicht der einzige, den Lauterbachs Aussage verärgerte: In ganz Italien sorgten seine Zeilen für Empörung. Auch Tourismusministerin Daniela Santanchè hatte sich eingeschaltet und den deutschen Minister kritisiert.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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