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Vor US-Kongress

Nach Trump-Attentat: Secret Service gibt Versagen zu 

  • Veröffentlicht: 22.07.2024
  • 16:53 Uhr
  • Lara Teichmanis
U.S. Secret Service Direktorin Kimberly Cheatle spricht vor dem US-Kongress zu Sicherheitslücken des Secret Service während des Attentats auf Donald Trump.
U.S. Secret Service Direktorin Kimberly Cheatle spricht vor dem US-Kongress zu Sicherheitslücken des Secret Service während des Attentats auf Donald Trump.© AP

Die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, hat offiziell ein Versagen ihrer Behörden bei den Schüssen auf Donald Trump zugegeben.

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Nach dem Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump räumt Secret-Service-Chefin Kimberly Cheatle ein Versagen des Dienstes ein. Sie übernehme die volle Verantwortung und werde alles unternehmen, damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederhole, sagte Cheatle in einer Anhörung im US-Kongress.

Der Secret Service ist in den USA für den Schutz ranghoher Politiker zuständig, darunter amtierende und frühere Präsidenten.

Kritik am Secret Service

Am 13. Juli kam es auf einer Wahlkampfveranstaltung der Republikaner zu einem Attentat auf Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Der Secret Service war vor Ort für den Schutz zuständig.

In den vergangenen Tagen hatte es Kritik an der Vorgehensweise des Secret Service gegeben, weil der Schütze trotz aller Sicherheitsmaßnahmen auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen konnte. Außerdem gab es Berichte, wonach der junge Mann Sicherheitsbeamten bereits vor Trumps Auftritt mit seinem Verhalten aufgefallen war, der Ex-Präsident aber trotzdem die Bühne betreten durfte.

Im Video: Trump-Attentat - Hat der Secret Service Fehler gemacht?

Cheatle bezeichnete die Attacke als schwerstes Versagen vom Secret Service seit Jahrzehnten. Zugleich hielt sie sich jedoch unter Verweis auf laufende Untersuchungen mit Details zurück.

Der Vorsitzende des Aufsichtsausschusses im Repräsentantenhaus, der Republikaner James Comer, sagte, dass der Angriff zu verhindern gewesen sei. Cheatle verdiene es nicht, ihre Posten an der Spitze der Behörde zu behalten. Der demokratische Vize-Chef Jamie Raskin verwies unterdessen darauf, dass Schusswaffen-Angriffe in Amerika zu häufig passierten.

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Das Attentat auf Trump

Ein Schütze hatte vor gut einer Woche bei einer Wahlkampfveranstaltung der Republikanischen Partei in der Stadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania das Feuer eröffnet und auf Trump geschossen. Ein Besucher der Kundgebung starb, zwei weitere wurden verwundet. Trump wurde am rechten Ohr verletzt. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet.

:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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