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Islamkritisches Bündnis

Nach zehn Jahren ist Schluss: Pegida demonstriert zum letzten Mal in Dresden

  • Veröffentlicht: 21.10.2024
  • 12:11 Uhr
  • Lara Teichmanis
Lutz Bachmann (l.), Gründer des islamkritischen Bündnisses Pegida, geht auf einer Demonstration. Pegida will nach zehn Jahren ihre Aktivitäten einstellen.
Lutz Bachmann (l.), Gründer des islamkritischen Bündnisses Pegida, geht auf einer Demonstration. Pegida will nach zehn Jahren ihre Aktivitäten einstellen.© Sebastian Willnow/dpa

Das islamfeindliche Bündnis Pegida hat nach zehn Jahren seine letzte Demonstration in Dresden veranstaltet. Bei der Kundgebung waren auch Vertreter der AfD anwesend.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach zehn Jahren: Am Sonntag (20. Oktober) demonstrierte Pegida das letzte Mal in Dresden.

  • Grund für das Ende der Demonstrationen sei die Gesundheit von Veranstalter Lutz Bachmann und finanzielle Schwierigkeiten.

  • Bachmann, der mehrfach vorbestraft ist, kündigte an, dass es in Zukunft "neue Formate" geben werde.

Nach zehn Jahren seit seiner Gründung hat das islamfeindliche Bündnis Pegida seine letzte Demonstration in Dresden abgehalten. Rund 500 Menschen beteiligten sich daran, während die Veranstalter mit einer deutlich höheren Teilnehmerzahl gerechnet hatten. Die Dresdner Polizei gab keine offiziellen Zahlen bekannt. Der Gegenprotest war laut Schätzungen ähnlich stark vertreten.

Abschied von Pegida-Demonstrationen

Der Anführer von Pegida, Lutz Bachmann, kündigte an, dass die Demonstration am Sonntag (20. Oktober) in Dresden die letzte des Bündnisses sein werde. Er nannte dafür gesundheitliche und finanzielle Gründe.

Bachmann erklärte von einem Lastwagen aus, dass Pegida weiterhin existieren werde, jedoch mit einem neuen Projekt, über das er noch keine näheren Informationen geben konnte. Er betonte, dass Pegida weiterhin eine wichtige Rolle in der patriotischen Gesamtbewegung Deutschlands spielen wolle.

Im Video: Anti-Islam-Bündnis Pegida - letzte Demonstration in Dresden

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Reichsflaggen bei Pegida-Demonstration

Bei der letzten Pegida-Demonstration in Dresden wurden verschiedene Fahnen von den Teilnehmer:innen geschwenkt. Neben Deutschland-Fahnen waren auch Reichsflaggen und Fahnen mit dem Wappen des Königreichs Sachsen zu sehen, die auch von den rechtsextremen Freien Sachsen verwendet werden.

Auf der Kundgebung wurden zudem Audiobotschaften von Akteuren der Neuen Rechten wie Götz Kubitschek oder Jürgen Elsässer abgespielt. Auch Vertreter der AfD kamen zu Wort, darunter der Fraktionsvorsitzende der AfD im Brandenburger Landtag, Hans-Christoph Berndt, sowie die AfD-Bundestagsabgeordnete Christina Baum.

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Entstehung der Bewegung

Pegida, was für "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" steht, wurde im Oktober 2014 gegründet. In den Jahren 2015 und 2016 gelang es der Gruppierung, in ihrer Entstehungsstadt Dresden Tausende Menschen auf die Straße zu bringen. In anderen Teilen Deutschlands war der Zuspruch jedoch deutlich geringer.

Im Jahr 2021 wurde Pegida vom Verfassungsschutz als extremistische Bewegung eingestuft. Der Pegida-Chef Lutz Bachmann, der mehrfach vorbestraft ist, wurde zu diesem Zeitpunkt bereits als Rechtsextremist von den Verfassungsschützern bezeichnet.

Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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