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Psychologie-Studie: In welchem Alter sind wir am glücklichsten?

  • Aktualisiert: 06.06.2024
  • 17:03 Uhr
  • Alicia Müller

Im Leben geht es stetig auf und ab, das Glück fährt einen eigenen Kurs: Als eher u-förmig lässt sich das subjektive Glücksempfinden über die Lebenszeit hinweg beschreiben, wie eine neue Studie zeigt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Studie beantwortet nun die Frage, in welchem Alter wir am glücklichsten sind.

  • Laut Studie lässt sich feststellen: Kinder sind mit am glücklichsten.

  • Die Studie ist allerdings nicht repräsentativ und zeichnet nur Tendenzen ab.

Mehrere deutsche und Schweizer Universitäten geben in einer neueren Studie Antworten auf die Frage: Wann sind wir im Leben am glücklichsten? Die Ergebnisse wurden vor kurzem in der Fachzeitschrift „Psychological Bulletin“ veröffentlicht.

"Wir haben uns auf die Veränderungen in drei zentralen Komponenten des subjektiven Wohlbefindens konzentriert: Lebenszufriedenheit, positive Gefühlszustände und negative Gefühlszustände", erklärt die Studienautorin und Wissenschaftlerin an der Deutschen Sporthochschule Köln, Susanne Bücker.

Kinder sind mit am glücklichsten

Für die rund 440 Stichproben aus Längsschnittstudien wurden mehr als 460.000 Teilnehmer:innen untersucht. Die Teilnehmer:innen durften nur über ein Alter abstimmen, das sie schon erlebt hatten. Die Studie ist allerdings nicht repräsentativ und zeichnet nur Tendenzen ab.

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Zu der Lebensglück-Verteilung lässt sich laut Studie feststellen: Kinder sind mit am glücklichsten. Die Pubertät scheint bei vielen keine besonderen Glückszustände hervorzurufen: Im Alter von neun bis 16 Jahren nimmt das Wohlbefinden erstmals ab. Im jungen Erwachsenenalter steigt dieses dann wieder an. Um danach ab 70 Jahren wieder bis ins noch höhere Alter eher abzufallen.

Positive Gefühlszustände: Rückgang zwischen neun und 94 Jahren

Positive Gefühlszustände zeigten laut Studienergebnissen einen allgemeinen Rückgang zwischen neun Jahren und 94 Jahren. Negative Gefühlszustände schwankten zwischen dem neunten und 22. Lebensjahr leicht, nahmen dann bis zum Alter von 60 Jahren ab und stiegen darauf wieder. 

Insgesamt ergab die Studie laut Bücker "ein günstiges Entwicklungsmuster über weite Teile des Lebens, wenn wir auf die Lebenszufriedenheit und die negativen Gefühle schauen." Die Studie unterstreiche, das betonen die Autor:innen, die Notwendigkeit, das subjektive Wohlbefinden mit seinen verschiedenen Komponenten über die gesamte Lebensspanne hinwegzusehen und zu fördern.

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  • Verwendete Quellen:
  • Tagesschau.de: Kleinkinder sind offenbar am glücklichsten
  • Deutsche Sporthochschule Köln: In welchem Alter wir am glücklichsten sind
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