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Laut Umfrage

 Mehrheit der AfD-Wähler würde neue Wagenknecht-Partei wählen

  • Aktualisiert: 03.03.2023
  • 07:09 Uhr
  • Lisa Apfel, Max Strumberger

Sahra Wagenknecht könnte mit einer neuen Partei auf großen Zuspruch stoßen. Besonders Wähler:innen der AfD sind einem Wechsel zu einer neuen Wagenknecht-Partei einer Umfrage zufolge nicht abgeneigt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Noch ist nicht klar, ob Sahra Wagenknecht eine neue Partei gründet.

  • Fest steht aber: Viele Wähler:innen anderer Parteien würden diesen Schritt begrüßen.

  • Besonders bei Anhänger:innen der AfD und der Linkspartei stößt Wagenknecht auf viel Zuspruch.

Gründet Sahra Wagenknecht bald ihre eigene Partei? Immer öfter wird darüber spekuliert. Zumindest die Wähler:innen der AfD wären davon wohl nicht abgeneigt. Denn eine neue repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar für "Focus Online" zeigt: Wagenknecht könnte auf eine starke potenzielle Wählerschaft zählen.

Ganz vorne mit dabei: Die Anhänger:innen der AfD. 60 Prozent von ihnen könnten sich laut der Umfrage vorstellen, ihre Stimme der potenziellen Neu-Partei zu geben. 19 Prozent würden demnach insgesamt darüber nachdenken, eine von der Politikerin angeführte Partei zu wählen.

Auch viele Linke könnten sich Wagenknecht anschließen

Auch die Hälfte der Linken-Wähler:innen könnte sich vorstellen, ihr Kreuz im Falle einer Neugründung bei Sahra Wagenknecht zu setzen.
Während auch die FDP-Wähler:innen mit 26 Prozent bei dem Gedanken an eine neue Wagenknecht-Partei nicht abgeneigt scheinen, hätte die frühere Linksfraktionsvorsitzende bei den restlichen Parteien aber wohl weniger Erfolg. Nur 16 Prozent der Unions-Anhänger:innen und 12 Prozent der SPD-Wähler:innen würden darüber nachdenken, für Wagenknecht zu stimmen.

Am wenigsten Unterstützung käme laut Umfrage jedoch von den Wähler:innen der Grünen mit nur drei Prozent potenzieller Wählerschaft.
Zuletzt hatte Sahra Wagenknecht mit der Forderung nach einem Waffenlieferungs-Stopp an die Ukraine und der damit zusammenhängenden Friedensdemonstration in Berlin für Aufsehen gesorgt.

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-154776
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