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US-Waffenhersteller dominieren Top-Messe

Niemand will Russlands Produkte: Null Verkäufe auf Waffen-Messe in Dubai

  • Veröffentlicht: 24.11.2023
  • 08:29 Uhr
  • Stefan Kendzia
Russlands Schmach auf der größten Luftfahrtausstellung im Nahen Osten: Kein einziger Verkauf für russische Rüstungsunternehmen zu verzeichnen.
Russlands Schmach auf der größten Luftfahrtausstellung im Nahen Osten: Kein einziger Verkauf für russische Rüstungsunternehmen zu verzeichnen.© AP

Auf der wichtigsten und größten Waffenmesse im Nahen Osten mussten Russlands Rüstungsunternehmen eine große Blamage hinnehmen: Auf der Dubai Airshow war kein einziges Land an Waffen und Ausrüstung aus Putins Reich interessiert.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Blamage für Russlands Rüstungsunternehmen auf der größten Waffenmesse im Nahen Osten.

  • Russland konnte sich keine einzige Bestellung und keinen einzigen Verkauf seiner Waffen und Ausrüstung sichern.

  • Russische Rüstungsunternehmen sollen absichtlich vom Haupt-Ausstellungsbereich ferngehalten worden sein.

Russlands Ansehen in der Welt scheint deutlich gelitten zu haben: Denn auf der größten Luft- und Raumfahrtausstellung im Nahen Osten - der Dubai Airshow - auf der sich die führenden Hersteller von Zivil- und Militärflugzeugen präsentieren, konnte Russland keinen einzigen Verkauf verzeichnen. Allerdings waren die Exporte bereits einige Jahre vor dem Ukraine-Krieg rückläufig.

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Kein einziger Auftrag für russische Waffenexporte an Land gezogen

Auf der größten Luft- und Raumfahrtausstellung im Nahen Osten tummelt sich alles, was im Bereich Kriegswirtschaft und Herstellung von Waffen und Ausrüstung Rang und Namen hat. So auch russische Unternehmen wie Rostec, United Aircraft Corp und Almaz-Anty. Die Schmach: Russland konnte niemanden für seine Produkte begeistern, obwohl russische Beamt:innen rund 250 Muster von Waffen und Ausrüstung mit zur Ausstellung gebracht haben sollen - es konnte kein einziger Auftrag für russische Waffenexporte an Land gezogen werden. Die größten Gewinner:innen dieser Waffenmesse: US-amerikanische und europäische Rüstungsfirmen.

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Auch wenn Russlands Ansehen als globaler Waffenexporteur unter dem anhaltenden Überfall auf die Ukraine gelitten habe, so sollen die Exporte laut "Newsweek" schon Jahre vor dem Krieg rückläufig gewesen sein. Daten des Stockholm International Peace Research Institute sollen zeigen, dass der Anteil Russlands an weltweiten Waffenexporten während der Jahre 2013–2017 von 22 Prozent auf 16 Prozent im Zeitraum 2018–22 gesunken sein sollen.

Russland soll auf der Ausstellung bewusst benachteiligt worden sein

Ein leitender Angestellter der russischen Rüstungsindustrie soll sich wohl bei der Presse, wenn auch nicht namentlich genannt, beschwert haben und einen Grund für das Desinteresse als auch die fehlenden Aufträge genannt haben. Er meinte, dass russische Unternehmen absichtlich vom Haupt-Ausstellungsbereich ferngehalten worden sein. Der Pavillon, in dem Unternehmen wie das US-amerikanische Unternehmen Lockheed Martin oder der amerikanische Luft- und Raumfahrtriese Boeing vertreten gewesen sein sollen. "Wir wurden etwas abseits untergebracht, außerhalb des Hauptpavillons", zitiert Newsweek die Quelle.

Das Unternehmen Boeing soll sich bis zum Ende der Ausstellung rund 295 Flugzeugbestellungen gesichert haben, Airbus konnte angeblich mit 86 Bestellungen die Heimreise antreten. 

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-154776
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