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Interner Bericht der UN

 Nordkorea: Hacker finanzieren Kims Atomwaffen und stehlen Milliarden  

  • Aktualisiert: 07.02.2023
  • 17:46 Uhr
  • Lena Glöckner

Nordkorea finanziert sich seine Atomwaffen durch weltweite Hacker-Beutezüge. Ein interner Bericht der UN nennt nun die stattliche Summe, die durch Cyberkriminalität ergaunert wurde.

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Nordkorea hat im vergangenen Jahr mit Cyberkriminalität mehr Geld erbeutet als jemals zuvor. Das geht aus einem Expertenbericht der Vereinten Nationen hervor. Demnach gingen die Schätzungen von mindestens 630 Millionen oder sogar einer Milliarde im Internet gestohlenen US-Dollar aus. Dies zeige, "dass 2022 ein Rekordjahr für den Diebstahl virtueller Vermögenswerte in Nordkorea war", heißt es in dem bislang vertraulichen Papier, das die Deutsche Presse-Agentur einsehen konnte.

Kim will Druck auf Weltgemeinschaft erhöhen

Die staatlich eingesetzten Hacker sollen in den vergangenen rund sechs Jahren online insgesamt etwa 1,2 Milliarden Dollar erbeutet haben. Das Geld, das häufig anonym in Kryptowährung angelegt worden sei, werde von dem heftig sanktionierten Land dann für die Finanzierung seines Atom- und Raketenprogramms benutzt.

Kim Jong Un will mit den Raketentests und seinem Atomprogramm den Druck auf die Weltgemeinschaft erhöhen, die Sanktionen gegen sein Land aufzuheben. Gleichzeitig liegen die diplomatischen Beziehungen zu den USA seit dem gescheiterten zweiten Gipfeltreffen Kims mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump im Februar 2019 brach. Im UN-Sicherheitsrat waren die USA im Mai mit einer Resolution für schärfere internationale Sanktionen gegen Pjöngjang gescheitert. Russland und China legten bei der Abstimmung in New York Vetos ein.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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