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Neuer Zwischenfall

Notlandung in Brasilien: Viele Verletzte bei starken Turbulenzen in Boeing-Jet

  • Aktualisiert: 03.07.2024
  • 10:05 Uhr
  • Babette Büchner

Albtraum im Flugzeug: Bei einem Air-Europa-Flug Richtung Uruguay sind bei schweren Turbulenzen mindestens 30 Menschen verletzt worden. Die Boeing-Maschine musste notlanden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehr als 30 Menschen werden bei starken Turbulenzen während eines Fluges nach Uruguay verletzt.

  • Die Boeing-Maschine musste in Brasilien notlanden.

  • Laut der Airline Air Europa waren 325 Passagiere an Bord.

Bei einem Flug der Air Europa Richtung Uruguay sind am Montag (1. Juli) bei Turbulenzen Berichten zufolge mindestens 30 Menschen verletzt worden. Die Boeing-Maschine, die mit 325 Passagieren auf dem Weg von Madrid nach Montevideo war, musste in Brasilien auf dem Flughafen der nordöstlichen Stadt Natal notlanden, teilte Air Europa auf der Plattform X mit. Der Grund seien "starke Turbulenzen" gewesen. Mindestens 30 Passagiere verschiedener Nationalitäten seien medizinisch versorgt worden, berichtete das Nachrichtenportal "G1" unter Berufung auf den städtischen Rettungsdienst. Mehr als zehn von ihnen wurden demnach ins Krankenhaus gebracht.

Gestrandete Passagiere werden weitergeflogen

Nach Angaben des medizinischen Teams, schlugen die Patienten während der Turbulenzen mit dem Kopf auf und erlitten Halswirbelbrüche, Gesichtsverletzungen oder klagten über Schmerzen in der Brust. Ein anderes Flugzeug sei von Madrid aus gestartet, um die in Natal gelandeten Passagiere weiter nach Montevideo in Uruguay zu bringen, berichtet "Spiegel.de".

Im Video: FedEx-Boeing muss in Istanbul auf dem Rumpf landen

Auf Flügen kommt es immer wieder zu Turbulenzen, weshalb die Besatzung auch routinemäßig dazu auffordert, stets angeschnallt zu sitzen. Erst im Mai war eine Boeing-Maschine von London nach Singapur in Turbulenzen geraten und dramatisch abgesackt. Ein Mensch starb, Dutzende wurden verletzt.

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Mehr Turbulenzen durch Klimawandel?

Fluggesellschaften nutzen verschiedene Methoden, um Risiken zu minimieren. Dazu gehören Wettervorhersagen, Radar und Berichte von vorausfliegenden Flugzeugen, wie der Luftfahrtexperte John Strickland im Gespräch mit der Nachrichtenagentur PA sagt. "Es sollte nie auf die leichte Schulter genommen werden, wenn Fluggesellschaften empfehlen, den Sicherheitsgurt während des gesamten Fluges locker anzulegen."

Untersuchungen deuten darauf hin, dass sich Turbulenzen aufgrund des Klimawandels häufen. Dass sie Todesfälle und Verletzungen verursachen, geschieht jedoch selten.

:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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