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Krisenstaat im Aufruhr

Präsidentenwahl in Venezuela: Menschen protestieren gegen Ergebnis

  • Aktualisiert: 29.07.2024
  • 20:36 Uhr
  • dpa
Kein Bock auf Maduro: Venezolaner brachten ihre Wut zum Ausdruck.
Kein Bock auf Maduro: Venezolaner brachten ihre Wut zum Ausdruck.© Cristian Hernandez/AP/dpa

Die Wahlergebnisse in Venezuela haben Bürger vor Ort in Aufruhr versetzt. Menschen gingen mit Töpfen und Pfannen im gesamten Land auf die Straße, um gegen den Sieger, Präsident Maduro, zu demonstrieren.

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Nach der umstrittenen Präsidentenwahl im Krisenstaat Venezuela haben zahlreiche Menschen in der Hauptstadt Caracas und anderen Städten gegen das offizielle Ergebnis protestiert. Sie gingen auf die Straße und schlugen Töpfe und Pfannen gegeneinander, wie die Zeitung "El Nacional" berichtete und in mehreren Videos in den sozialen Medien zu sehen war. Der sogenannte Cacerolazo ist eine in Lateinamerika sehr populäre Form des Protests.

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Der Nationale Wahlrat (CNE) hatte Amtsinhaber Maduro offiziell zum Wahlsieger erklärt. Damit kann der linke Staatschef im Januar 2025 seine dritte sechsjährige Amtszeit antreten. Nach offiziellen Angaben kam Maduro bei der Abstimmung am Sonntag auf 51,2 Prozent der Stimmen. Der Oppositionskandidat Edmundo González Urrutia erhielt demnach 44,2 Prozent. 

Die Opposition erkannte das offizielle Ergebnis nicht an und reklamierte den Sieg für ihren Kandidaten Edmundo González Urrutia. Sie warf der Regierung Wahlbetrug vor. Auch die US-Regierung und eine Reihe lateinamerikanischer Staaten meldeten Zweifel an dem offiziellen Wahlergebnis an. Vor der Wahl am Sonntag hatten mehrere Umfragen einen Sieg der Opposition prognostiziert. Beobachter gingen allerdings schon vor der Abstimmung nicht davon aus, dass die Wahl frei und fair ablaufen würde.

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