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Große Überraschung

Radikale Russland-Wende? Johnson enthüllt Trumps geheimen Putin-Plan

  • Aktualisiert: 29.07.2024
  • 10:10 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Eigentlich gelten die US-Republikaner nicht als die größten Unterstützer der Ukraine-Hilfen. Ein möglicher Russland-Plan Donald Trumps könnte jedoch Boris Johnson zufolge genau das Gegenteil beweisen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der britische Ex-Premier Johnson kam vor Kurzem zu einem Gespräch mit Donald Trump zusammen.

  • Nach dem Gespräch schrieb Johnson in einem Gastbeitrag, dass Trump einen Russland-Plan schmieden könnte.

  • Dieser könnte unter anderem weitreichende Unterstützung für die Ukraine vorsehen - und das wäre ein radikaler Bruch mit dem Kurs der Republikaner.

Dem britischen Ex-Premierminister Boris Johnson zufolge kann Donald Trump im Falle einer weiteren Amtszeit den Ukraine-Krieg mit einem brisanten Russland-Deal beenden. "Ich möchte betonen, dass ich nicht sicher sein kann, was genau er tun würde, sollte er die Wahl gewinnen", räumt Johnson in seinem Gastbeitrag für die "Daily Mail" vom Freitag (19. Juli) ein. Der Republikaner könnte aber den Konflikt mit einem Zwei-Phasen-Plan lösen. 

Mehr Unterstützung für Kiew?

Das Brisante daran: Die erste Phase sieht - entgegen aller bisheriger Erwartungen - eine noch stärkere Unterstützung der Ukraine als bisher unter Präsident Joe Biden vor. "Derzeit setzen die Russen Gleitbomben aus der Luft ein, um ukrainischen Stellungen erheblichen Schaden zuzufügen", beklagt Johnson. Die Ukraine könne jedoch nicht zurückfeuern, "weil die USA ihnen nicht erlauben, die ATACMS zu benutzen, um die russischen Flugplätze zu erreichen". 

Im Video: US-Geheimdienst - Kreml will Trump wieder zur Macht verhelfen

Trump könnte Kiew jedoch die benötigte Erlaubnis für den Einsatz dieser Raketen erteilen, um Russland unter Druck zu setzen. So könnten Wladimir Putins Streitkräfte an die russisch-ukrainischen Grenzen vor der Invasion im Jahr 2022 zurückgedrängt werden, schreibt Johnson.

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Verpflichtungen auf beiden Seiten

Anschließend beschreibt der Ex-Premier die zweite Phase des möglichen Ukraine-Plans von Trump, die unter anderem Folgendes vorsieht: Ein Deal mit Putin könnte Russland aufgrund des Drucks dazu bewegen, die Ukraine als freien Staat anzuerkennen.

Die Ukraine hingegen könnte sich dazu verpflichten, besondere Schutzmaßnahmen für russischsprachige Menschen zu ergreifen, die der Kreml wiederum innenpolitisch als einen Erfolg der "Spezialoperation" verkaufen könne.

  • Verwendete Quellen:
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