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Berlin

RAF-Container abtransportiert - versteckte sich hier der Terrorist Burkard Garweg?

  • Veröffentlicht: 04.03.2024
  • 10:45 Uhr
  • Lara Teichmanis
Einsatzkräfte der Spurensicherung kommen von dem Bauwagengelände zurück. Schon am frühen Sonntagmorgen hatte die Polizei Teile des links-alternativen Bauwagengeländes im Stadtteil Friedrichshain untersucht.
Einsatzkräfte der Spurensicherung kommen von dem Bauwagengelände zurück. Schon am frühen Sonntagmorgen hatte die Polizei Teile des links-alternativen Bauwagengeländes im Stadtteil Friedrichshain untersucht.© Annette Riedl/dpa

Ein weiterer Ermittlungserfolg im Fahndungskrimi rund um das RAF-Trio Klette, Staub und Garweg. Der untersuchte Baucontainer in Berlin-Friedrichshain diente tatsächlich als Versteck für Burkard Garweg.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Landeskriminalamt bestätigte, dass Spuren des gesuchten Terroristen Burkard Garweg im durchsuchten Container gefunden wurden.

  • Keine Festnahme bei weiterer Durchsuchung zu Ex-RAF-Terroristen in Friedrichshain.

  • Die beiden Terroristen Garweg und Staub befinden sich weiterhin auf der Flucht.

Die Ereignisse um das RAF-Trio Klette, Garweg und Staub überschlagen sich. Nachdem am Montag (26. Februar) Daniela Klette in ihrer Berliner Wohnung festgenommen sowie daraufhin weitere Wohnungen von der Polizei durchsucht wurden, bestätigte das Landeskriminalamt Niedersachsen nun die ersten Spekulationen. Der frühere RAF-Terrorist Burkard Garweg (55) versteckte sich in dem am Sonntag (3. März) durchsuchten Baucontainer.

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Der inzwischen abtransportierte Container werde nun umfangreich untersucht, sagte eine Sprecherin des federführenden Landeskriminalamts. Weitere Angaben machte sie nicht.

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Der Bauwagen war am frühen Montagmorgen (4. März) von dem Gelände in Berlin-Friedrichshain abtransportiert worden, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Weiter kam es zu einem Einsatz in der Corinthstraße, ebenfalls im Berliner Bezirk Friedrichshain. Wie die dpa berichtet, habe es bei der Wohnungsdurchsuchung jedoch keine weiteren Festnahmen gegeben.

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Die Jagd nach den RAF-Terroristen geht weiter

Nach dem Fahndungserfolg vom vergangenen Montag (26. Februar) und der Festnahme von Daniela Klette suchen die Ermittler weiter nach Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub.

Die drei sollen der dritten Generation der linksextremistischen Rote-Armee Fraktion (RAF) angehört haben. Die in den 1990er-Jahren aktive Gruppe steht im Verdacht, an den Morden am damaligen Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen (1989) und dem Chef der Treuhand, Detlev Karsten Rohwedder (1991) beteiligt gewesen zu sein. 

Weiter bestehen Haftbefehle wegen des Verdachts der Beteiligung an Terroranschlägen sowie mehreren Raubüberfällen zwischen 1999 und 2016. 

Nachdem 1998 die RAF offiziell ihre Auflösung bekannt gegeben hatte, ging das Trio in den Untergrund. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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