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Video von Wagner-Chef

"Russland noch größer machen": Prigoschin meldet sich aus Afrika

  • Veröffentlicht: 22.08.2023
  • 08:19 Uhr
  • Carolin Ritter

Ein neues Video von Söldner-Chef Prigoschin ist aufgetaucht. Darin meldet er sich aus einem afrikanischen Land, wo seine Wagner-Soldaten "Aufklärungsarbeiten" durchführen sollen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin wendet sich mit einem neuen Video an die Öffentlichkeit.

  • Die auf Telegram veröffentliche Botschaft stammt vermutlich aus einem afrikanischen Land.

  • Er und seine Söldner würden dort "Aufklärungsarbeiten" durchführen.

Rund zwei Monate nach dem gescheiterten Söldner-Aufstand der Privatarmee Wagner in Russland hat deren Anführer Jewgeni Prigoschin nun ein Video veröffentlicht, in dem er sich vermutlich aus einem afrikanischen Land meldet.

Neues Video von Wagner-Chef Prigoschin

In einem rund 40-Sekündigen Clip wendet sich der Söldnerchef mit Tarnkleidung und Gewehr in der Hand an die Öffentlichkeit. Wo das Video genau aufgenommen wurde, konnte zunächst nicht unabhängig geprüft werden. Die Informationen stammen aus dem Wagner-nahen Telegramm-Kanal "Grey Zone" vom Montagabend (21. August).

"Wir arbeiten. Die Temperatur beträgt mehr als 50 Grad", teilte Prigoschin in dem Video mit. Er und seine Truppe führten Aufklärungsarbeiten vor Ort durch. "Sie machen Russland noch größer auf allen Kontinenten und Afrika noch freier", fügte er hinzu.

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Prigoschin: "Afrika noch freier machen"

Prigoschin und seine Söldner-Truppe Wagner sind für ihre Brutalität bekannt. Sie sollen außerhalb Russlands auch in mehreren afrikanischen Ländern aktiv sein.

Im Juni dieses Jahres hatte der Söldnerchef aus Frust über die russische Militärführung in der Ukraine seine Soldaten zu einem Marsch auf Moskau aufgerufen, den er allerdings bereits einige Stunden danach wieder stoppte. Zuvor hatte die Wagner-Gruppe viele Monate an der Seite der regulären russischen Streitkräfte in der Ukraine gekämpft.

Unter der Bedingung, ins Nachbarland Belarus auszuwandern, wurde Prigoschin von Kreml-Machthaber Wladimir Putin für den Marsch Straffreiheit versprochen. Dann tauchte der Wagner-Chef zunächst ab.

Prigoschin begrüßt Militärputsch im Niger

Wenig später allerdings tauchte der 62-Jährige wieder in Russland auf - am Rande des Afrika-Gipfels in St. Petersburg Ende Juli. Dort zeigte er sich mit einem Vertreter aus der Zentralafrikanischen Republik.

Sorge gab es zuletzt zudem auch darüber, dass der westafrikanische Niger nach dem kürzlichen Militärputsch nun näher an Russland rücken könnte. Prigoschin hatte den Umsturz im Niger begrüßt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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