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E-Mobilität

SAP will keine Dienstwagen mehr von Tesla

  • Veröffentlicht: 06.02.2024
  • 15:25 Uhr
  • Lara Teichmanis
Zukünftig wird kein Tesla mehr in der Dienstwagenflotte von SAP fahren.
Zukünftig wird kein Tesla mehr in der Dienstwagenflotte von SAP fahren.© Patrick Pleul/dpa

Der Softwarekonzern SAP beendet die Zusammenarbeit mit Tesla. Das Unternehmen streicht die Automarke aus seiner Dienstwagenflotte. Damit muss der US-Elektroautohersteller auf einen weiteren Großkunden verzichten. Zuvor hatten Sixt und Hertz die Kooperation beendet.

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Das Wichtigste in Kürze

  • SAP streicht 29.000 Dienstwagen von Tesla aus seiner Flotte.

  • Grund: Schwankende Preise und unpünktliche Lieferungen.

  • Sixt und Hertz kündigen ebenso die Kooperation mit dem US-Konzern.

Vorerst soll es keine weiteren Tesla-Dienstwagen für Mitarbeitende des Softwarekonzerns SAP geben. Das IT-Unternehmen streicht insgesamt 29.000 E-Fahrzeuge von Elon Musks Automarke aus seiner Dienstwagenflotte, berichtet das "Handelsblatt".

SAP Flottenchef Steffen Krautwasser erklärte die Entscheidung mit schwankenden Listenpreisen und einer damit verbundenen Planungsunsicherheit für den Softwarehersteller. Tesla hatte in den vergangenen Monaten die Preise der Fahrzeuge mehrfach gesenkt. Diese Preisschwankungen führten zu einem sinkenden Wiederverkaufswert von Gebrauchtwagen. Das könne für Großkunden ein Problem werden. 

Die Listenpreise schwanken bei Tesla stärker als bei anderen Herstellern, das erschwert die Planung und ist ein höheres Risiko für uns.

Steffen Krautwasser, Flottenchef bei SAP

Weiter bemängelt Krautwasser die Lieferbedingungen des US-Herstellers. Häufig würden Fahrzeuge früher geliefert als vertraglich vereinbart. Was zunächst als positiv gelte, bereitet dem Unternehmen aus Walldorf in Baden-Württemberg aufgrund der enormen Fahrzeugmenge Lager- und Logistikschwierigkeiten. 

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Autovermietung zukünftig ohne Tesla?

Die Autovermieter Hertz und Sixt kündigten ihrerseits an, den Anteil an Elektrofahrzeugen stark zu reduzieren. Tesla ist als größter E-Autobauer direkt von diesen Entscheidungen betroffen. Ähnlich wie bei SAP nannte Hertz die wiederholten Preissenkungen von Tesla als Kalkulationsrisiko für den Wiederverkaufswert der Dienstwagen. Weiter seien Reparaturkosten an Elektrofahrzeugen deutlich teurer als bei Fahrzeugen mit Verbrennermotor, berichtet der "Spiegel".

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Wie das "Manager Magazin" schreibt, wird auch Sixt vorerst keine weiteren Tesla-Modelle anschaffen. Und das, obwohl die europäische Flotte des Automobilvermieters bis 2030 zu 70 bis 90 Prozent aus E-Fahrzeugen oder Hybrid-Modellen bestehen soll. Grund dafür seien auch hier Preisschwankungen für E-Fahrzeuge. 

  • Verwendete Quelle:
  • Spiegel: "SAP will keine Dienstwagen von Tesla mehr"
  • Managermagazin: "Warum Tesla bei Sixt auf der Abschussliste steht"
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